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Wir im Sport Ausgabe 4 - 2025
 
Kinder und Jugendgesundheit Text Michael Stephan // Fotos © LSB / Andrea Bowinkelmann Wir im Sport Ausgabe 4 - 2025 M dchen spielt Volleyball
 
Kinder bereiten gesunden Nachtisch in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo Kinder auf dem Pausenhof in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo Kinder laufen und spielen auf dem Pausenhof in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo
 
 

Bewegung, Spiel und Sport sind essenziell für ein gesundes Aufwachsen. Zwei aktuelle Studien belegen nun erneut, wie stark Sport die körperliche, psychische und soziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern kann. Doch während die Hälfte der jungen Menschen regelmäßig im Verein aktiv ist, bleibt ein Viertel gänzlich ohne sportliche Betätigung. Um sie zu erreichen, ist politisches und gesellschaftliches Umdenken dringend nötig. Auch der organisierte Sport kann einen Beitrag leisten. So sind Kooperationen von Vereinen mit Schulen und Kitas ein bewährter Schlüssel und gewinnen an Bedeutung. WirimSport wirft einen Blick auf die Studienergebnisse und stellt Praxisbeispiele vor.

Gewimmel. Rund 200 Kinder toben, haben Spaß und probieren sich aus. Lebendigkeit pur im Eifgen-Stadion in Wermelskirchen. In der Stadt im Bergischen Land haben sich drei Kitas zusammengetan und zu einem Familien-Sportfest eingeladen. Ihr Anspruch: „Wir wollen schon den Kleinsten Lust auf Bewegung machen und das auch fördern.“ Im Fokus des bunten Programms: „Kibaz“. Das „Kinderbewegungsabzeichen NRW“ der Sportjugend NRW steht seit einer Dekade dafür, drei- bis sechsjährige Kinder spielerisch für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern.

Der Trick: Ohne Zeit- und Leistungsdruck durchlaufen die Kids einen Parcours mit zehn Bewegungsstationen. Dabei fördern altersgerechte Aufgabenstellungen die kindliche Persönlichkeitsentwicklung motorisch, psychisch und sozial. Erfolgsgarantie: „Es gibt kein ‚geschafft‘ oder ‚nicht geschafft‘“, unterstreicht Daniela Leocata, Leiterin einer der Kitas: „Wichtig ist, dass die Kinder Freude haben und Lust bekommen, sich zu bewegen!“ Mit an Bord: Der Wermelskirchener TV, denn „Kibaz“ kann nur in Kooperation mit einem Sportverein durchgeführt werden.

Das Kinderbewegungsabzeichen ist eine ideale Möglichkeit, auf niedrigschwellige Art und Weise von früh an auch Zielgruppen zu erreichen, die noch nicht den Weg zum Sport oder in den Verein gefunden haben. Wer dabei bleibt, profitiert: „Jugendliche, die Sport treiben, berichten von höherer Lebenszufriedenheit und geringerem Stress, fühlen sich weniger einsam und verfügen über eine bessere motorische Leistungsfähigkeit“, sagt

Prof. Dennis Dreiskämper. Der Sportwissenschaftler der TU Dortmund ist einer der Studienleiter von „Move for Health“, der ersten bundesweiten, repräsentativen Befragung zum Thema Bewegung, Spiel und Sport seit fast zwei Jahrzehnten.

Erstellt wurde sie im Forschungsverbund mit der dsj. Bekräftigt wird seine Aussage von der neuen „MoMo-Studie“ (Motorik Modul). Sie ist Teil des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts. Deren Quintessenz: Wer im Sportverein aktiv ist, profitiert motorisch, sozial, körperlich und gesundheitlich! Für Judith Blau, LSB-Ressortleiterin Kinder- und Jugendsportentwicklung, ist das eine klare Bestätigung: „Die tägliche Bewegungsstunde, die der Sport schon lange einfordert, wird durch beide Studien nachhaltig belegt“. dsj-Vorstandsmitglied Luca Wernert fordert: „Politisches Handeln ist das Gebot der Stunde, an wissenschaftlichen Erkenntnissen mangelt es nicht länger.“ Die aktuellen Ergebnisse zeigten, dass Sportvereine weiter gestärkt werden müssen.


Gesundheit ist „Glücksfaktor“


Laut einer Umfrage des Sinus-Instituts für Markt- und Sozialforschung bezeichnen sich 60 Prozent der Deutschen als glücklich oder eher glücklich. Der größte Glücksfaktor sei dabei Gesundheit. So ganz scheint sich dieser Glücksfaktor aber nicht herumgesprochen zu haben. Übergewicht und eklatante motorische Defizite, die bereits Kinder im Grundschulalter offenbaren, sprechen eine andere Sprache. Dabei steht die junge Generation generell unter vielfältigem Druck. Insbesondere die psychischen Belastungen sind im Zuge der Krisen gewachsen.

Wer heute volljährig wird, hat in der Grundschule hautnah die Flüchtlingskrise durch betroffene neue Klassenmitglieder erlebt, wurde als Teenie in der Entwicklung von der Pandemie ausgebremst, kennt Energie- und Klimakrise, Ukrainekrieg. „Für sie ist der Ausnahmezustand ein Normalzustand“, sagt Prof. Aladin El-Mafaalani, TU Dortmund, und klagt an: „Kinder und Jugendliche sind die politisch ignorierteste Randgruppe der Gesellschaft.“ Der renommierte Soziologe fordert deshalb „Minderheitenschutz“ für Kinder: „Wir können mit harten Fakten belegen, dass Kindheit immer schwieriger wird und das Interesse dafür sehr gering ist. Die Bildungsstudien zeigen, dass ein Negativrekord nach dem anderen aufgestellt wird. Zudem ist das Wohlergehen der Jugendlichen, sind ihre Gesundheitsbefunde, echt problematisch.“

Für Zuversicht sorgen erfreuliche Studienergebnisse. Danach gehört Sport für Kinder und Jugendliche zu den beliebtesten Freizeitbetätigungen. Knapp die Hälfte von ihnen treibt ihn

„Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Es ist ein Zustand des vollständigen körper­lichen,
geistigen und sozialen Wohlbefindens.“


Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Auch gesunde Ernährung gehört zum OGS-Konzept
des RSV. Wenn das Obst für den Nachtisch geschnibbelt wird, greifen die Kinder selbst zum Messer

am liebsten im Sportverein. Dabei habe der Vereinseintritt einen positiven Effekt auch auf die mentale Gesundheit. Bleibt das bereits erwähnte Viertel sportferner Kinder und Jugendlicher. Sie zu erreichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so Prof. Dreiskämper (siehe Interview). Aber auch der organisierte Sport kann seinen Beitrag leisten. Gezielte, flexible Angebote, die den Bedürfnissen der (sportfernen) Jugendlichen entsprechen, sind ebenso ein Mittel der Wahl wie Kooperationen mit Kitas und Schulen.


Das „Sportkarussell“ dreht sich


So plant zum Beispiel der TV Rote Erde Schwelm gerade für die nächste Runde des „Sportkarussells“. Das ist ein erfolgreiches Kooperationsmodell des Sports zwischen Grundschulen und Vereinen. „Wir stellen in einer Schule über mehrere Wochen verteilt den Dritt- und Viertklässlern sechs verschiedene Sportarten vor“, erklärt Mauro Nürenberg, Sportentwickler des TV: „Im Idealfall finden sie was Passendes für sich und kommen sogar in den Verein.“ Hatte der TV zuletzt nur mit einer Schule kooperiert, sollen jetzt weitere hinzukommen. „Wir wollen vor allem dazu beitragen, dass die Kinder bewegt werden. Ich halte das ein Stück weit für die Aufgabe der Sportvereine“, unterstreicht Nürenberg.

Dabei sei der Verein realistisch. „Wir können das nur machen, weil wir einen engagierten Übungsleiter haben und uns zwei FSJler unterstützen.“ Bemerkenswert: Das Sportkarussell läuft beim KSB Ennepe-Ruhr, zu dem der TV gehört, in Zusammenarbeit mit der örtlichen AOK. „Die Krankenkasse sieht das

als Teil ihrer Gesundheitsprävention“, berichtet KSB-Geschäftsführer Philipp Topp, der im Übrigen weiß: „Viele beteiligte Vereine melden uns, dass sie darüber auch Mitglieder gewonnen haben.“


Über die OGS in den Sportverein


Über einen „Transfer“ in seinen Verein berichtet ebenfalls Peter Brinkmann vom Remscheider SV. Der Mehrspartenverein ist Träger gleich zweier Offener Ganztagsgruppen an Grundschulen in der Stadt und betreut dort 300 Kinder. Herausforderung: Ab dem Schuljahr 2026/27 haben Grundschulkinder schrittweise einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz. Viele Fragen rund um den Offen Ganztag in NRW, zum Beispiel hinsichtlich Finanzierung, Qualitätskriterien und Personal, werden derzeit noch heiß diskutiert. Schon jetzt steht fest: „Die Nachfrage nach Plätzen ist enorm.“ Deshalb habe der RSV an einer seiner OGS ein zusätzliches Gebäude angemietet.

Trotz aller Herausforderungen: In der OGS kann der Vereinssport alle Kinder dieser Jahrgänge erreichen. „Viele Kinder sind darüber auch in unseren Verein gekommen“, konstatiert Brinkmann. „Unter anderem sind unsere Schwimmangebote und Ferienprogramme heiß begehrt.“ Und streift einen weiteren wichtigen Aspekt. So behindert soziale Ungleichheit relevant den Zugang zum Sport, wie „Move for Health" feststellt. 2024 lebten 23,3 Prozent aller Minderjährigen in NRW in einem einkommensarmen Haushalt. Auch sie gilt es zu erreichen, die passende Mittel dafür gebe es, sagt Brinkmann: „Wir haben Dutzende Kinder und Jugendliche im RSV, deren Beiträge über das Beteiligungs- und Teilhabegesetz finanziert werden.“

Ergebnisse (Auswahl)
der MoMo-Studie und Move for Health:

  • Kinder und Jugendliche, die dauerhaft in einem Sportverein aktiv sind, verfügen über eine bessere motorische Leistungsfähigkeit als Nicht-Mitglieder. Sie weisen seltener gesundheitliche Risiken in den Bereichen allgemeine Gesundheit, Lebenszufriedenheit, psychische Belastungen und soziale Einbindung auf.
  • Mädchen sind weiterhin seltener
    im Sportverein.
  • Ein besonderer Förderbedarf hinsichtlich der motorischen Entwicklung besteht vor allem für Kinder und Jugendliche aus Familien mit beidseitigem Migrationshintergrund, niedrigem Sozialstatus sowie Übergewicht und Adipositas.
  • Der Anteil an Nichtsportler*innen (24,4 Prozent) hat sich im Vergleich zu früheren Daten erhöht. Im Vergleich zu 2023 hat sich der allgemeine Gesundheitszustand geschlechterübergreifend verschlechtert.

Eltern wünschen sich von einem Sportangebot (Auswahl):
… soll in einer Gruppe stattfinden, in der sich das Kind wohlfühlt.
… durch eine fachlich kompetente
Person angeleitet werden.
… in der Nähe ihres Wohnortes liegen.
… auch für Anfänger*innen geeignet sein.
… Kind soll mitentscheiden können,
was gemacht wird.
… soll sportlich vielseitig, zeitlich
flexibel und kostengünstig sein.


Studie Move for Health

move-sport.de/forschung


MoMo 2.0 Studie

ifss.kit.edu/MoMo

Der Remscheider SV gehört nicht nur zu den größten Sportvereinen in der bergischen Großstadt, sondern ist auch Träger zweier Gruppen im Offenen Ganztag an Remscheider Grundschulen. Klar, dass dort Bewegung eine besondere Rolle spielt.

Kooperationen
für Sportvereine


Die Sportjugend NRW unterstützt Vereine im Rahmen von Schul-­Kooperationen, zum Beispiel:

Sporthelfer-Programm

Schulsportgemeinschaften

LSB-Fördermöglichkeiten im Ganztag


Weitere Infos

go.sportjugend.nrw/kooperationen


Ansprechperson

Katrin.Brandenberg@lsb.nrw

Förderprogramm
Startchance

Bewegung


Rund 900 Schulen in NRW mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schüler*innen profitieren vom Startchancen-­Programm des Bundes und der Länder. Der Baustein „Startchance Bewegung“ bietet dabei Vereinen Kooperationsmöglichkeiten.


Weitere Infos

go.sportjugend.nrw/startchance-bewegung

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Wir im Sport Ausgabe 4 - 2025
 
Kinder und Jugendgesundheit Text Michael Stephan // Fotos © LSB / Andrea Bowinkelmann M dchen spielt Volleyball
 
Kinder bereiten gesunden Nachtisch in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo Kinder auf dem Pausenhof in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo Kinder auf dem Pausenhof in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo Kinder laufen und spielen auf dem Pausenhof in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo
 
 

Bewegung, Spiel und Sport sind essenziell für ein gesundes Aufwachsen. Zwei aktuelle Studien belegen nun erneut, wie stark Sport die körperliche, psychische und soziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern kann. Doch während die Hälfte der jungen Menschen regelmäßig im Verein aktiv ist, bleibt ein Viertel gänzlich ohne sportliche Betätigung. Um sie zu erreichen, ist politisches und gesellschaftliches Umdenken dringend nötig. Auch der organisierte Sport kann einen Beitrag leisten. So sind Kooperationen von Vereinen mit Schulen und Kitas ein bewährter Schlüssel und gewinnen an Bedeutung. WirimSport wirft einen Blick auf die Studienergebnisse und stellt Praxisbeispiele vor.

Gewimmel. Rund 200 Kinder toben, haben Spaß und probieren sich aus. Lebendigkeit pur im Eifgen-Stadion in Wermelskirchen. In der Stadt im Bergischen Land haben sich drei Kitas zusammengetan und zu einem Familien-Sportfest eingeladen. Ihr Anspruch: „Wir wollen schon den Kleinsten Lust auf Bewegung machen und das auch fördern.“ Im Fokus des bunten Programms: „Kibaz“. Das „Kinderbewegungsabzeichen NRW“ der Sportjugend NRW steht seit einer Dekade dafür, drei- bis sechsjährige Kinder spielerisch für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern.

Der Trick: Ohne Zeit- und Leistungsdruck durchlaufen die Kids einen Parcours mit zehn Bewegungsstationen. Dabei fördern altersgerechte Aufgabenstellungen die kindliche Persönlichkeitsentwicklung motorisch, psychisch und sozial. Erfolgsgarantie: „Es gibt kein ‚geschafft‘ oder ‚nicht geschafft‘“, unterstreicht Daniela Leocata, Leiterin einer der Kitas: „Wichtig ist, dass die Kinder Freude haben und Lust bekommen, sich zu bewegen!“ Mit an Bord: Der Wermelskirchener TV, denn „Kibaz“ kann nur in Kooperation mit einem Sportverein durchgeführt werden.

Das Kinderbewegungsabzeichen ist eine ideale Möglichkeit, auf niedrigschwellige Art und Weise von früh an auch Zielgruppen zu erreichen, die noch nicht den Weg zum Sport oder in den Verein gefunden haben. Wer dabei bleibt, profitiert: „Jugendliche, die Sport treiben, berichten von höherer Lebenszufriedenheit und geringerem Stress, fühlen sich weniger einsam und verfügen über eine bessere motorische Leistungsfähigkeit“, sagt Prof. Dennis Dreiskämper. Der Sportwissenschaftler der TU Dortmund ist einer der Studienleiter von „Move for Health“, der ersten bundesweiten, repräsentativen Befragung zum Thema Bewegung, Spiel und Sport seit fast zwei Jahrzehnten.

Erstellt wurde sie im Forschungsverbund mit der dsj. Bekräftigt wird seine Aussage von der neuen „MoMo-Studie“ (Motorik Modul). Sie ist Teil des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts. Deren Quintessenz: Wer im Sportverein aktiv ist, profitiert motorisch, sozial, körperlich und gesundheitlich! Für Judith Blau, LSB-Ressortleiterin Kinder- und Jugendsportentwicklung, ist das eine klare Bestätigung: „Die tägliche Bewegungsstunde, die der Sport schon lange einfordert, wird durch beide Studien nachhaltig belegt“. dsj-Vorstandsmitglied Luca Wernert fordert: „Politisches Handeln ist das Gebot der Stunde, an wissenschaftlichen Erkenntnissen mangelt es nicht länger.“ Die aktuellen Ergebnisse zeigten, dass Sportvereine weiter gestärkt werden müssen.


Gesundheit ist „Glücksfaktor“


Laut einer Umfrage des Sinus-Instituts für Markt- und Sozialforschung bezeichnen sich 60 Prozent der Deutschen als glücklich oder eher glücklich. Der größte Glücksfaktor sei dabei Gesundheit. So ganz scheint sich dieser Glücksfaktor aber nicht herumgesprochen zu haben. Übergewicht und eklatante motorische Defizite, die bereits Kinder im Grundschulalter offenbaren, sprechen eine andere Sprache. Dabei steht die junge Generation generell unter vielfältigem Druck. Insbesondere die psychischen Belastungen sind im Zuge der Krisen gewachsen.

Wer heute volljährig wird, hat in der Grundschule hautnah die Flüchtlingskrise durch betroffene neue Klassenmitglieder erlebt, wurde als Teenie in der Entwicklung von der Pandemie ausgebremst, kennt Energie- und Klimakrise, Ukrainekrieg. „Für sie ist der Ausnahmezustand ein Normalzustand“, sagt Prof. Aladin El-Mafaalani, TU Dortmund, und klagt an: „Kinder und Jugendliche sind die politisch ignorierteste Randgruppe der Gesellschaft.“ Der renommierte Soziologe fordert deshalb „Minderheitenschutz“ für Kinder: „Wir können mit harten Fakten belegen, dass Kindheit immer schwieriger wird und das Interesse dafür sehr gering ist. Die Bildungsstudien zeigen, dass ein Negativrekord nach dem anderen aufgestellt wird. Zudem ist das Wohlergehen der Jugendlichen, sind ihre Gesundheitsbefunde, echt problematisch.“

„Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Es
ist ein Zustand des vollständigen körper­lichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens.“


Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Auch gesunde Ernährung gehört zum OGS-Konzept des RSV. Wenn das Obst für den Nachtisch geschnibbelt wird, greifen die Kinder selbst zum Messer

Für Zuversicht sorgen erfreuliche Studienergebnisse. Danach gehört Sport für Kinder und Jugendliche zu den beliebtesten Freizeitbetätigungen. Knapp die Hälfte von ihnen treibt ihn am liebsten im Sportverein. Dabei habe der Vereinseintritt einen positiven Effekt auch auf die mentale Gesundheit. Bleibt das bereits erwähnte Viertel sportferner Kinder und Jugendlicher. Sie zu erreichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so Prof. Dreiskämper (siehe Interview). Aber auch der organisierte Sport kann seinen Beitrag leisten. Gezielte, flexible Angebote, die den Bedürfnissen der (sportfernen) Jugendlichen entsprechen, sind ebenso ein Mittel der Wahl wie Kooperationen mit Kitas und Schulen.


Das „Sportkarussell“ dreht sich


So plant zum Beispiel der TV Rote Erde Schwelm gerade für die nächste Runde des „Sportkarussells“. Das ist ein erfolgreiches Kooperationsmodell des Sports zwischen Grundschulen und Vereinen. „Wir stellen in einer Schule über mehrere Wochen verteilt den Dritt- und Viertklässlern sechs verschiedene Sportarten vor“, erklärt Mauro Nürenberg, Sportentwickler des TV: „Im Idealfall finden sie was Passendes für sich und kommen sogar in den Verein.“ Hatte der TV zuletzt nur mit einer Schule kooperiert, sollen jetzt weitere hinzukommen. „Wir wollen vor allem dazu beitragen, dass die Kinder bewegt werden. Ich halte das ein Stück weit für die Aufgabe der Sportvereine“, unterstreicht Nürenberg.

Dabei sei der Verein realistisch. „Wir können das nur machen, weil wir einen engagierten Übungsleiter haben und uns zwei FSJler unterstützen.“ Bemerkenswert: Das Sportkarussell läuft beim KSB Ennepe-Ruhr, zu dem der TV gehört, in Zusammenarbeit mit der örtlichen AOK. „Die Krankenkasse sieht das als Teil ihrer Gesundheitsprävention“, berichtet KSB-Geschäftsführer Philipp Topp, der im Übrigen weiß: „Viele beteiligte Vereine melden uns, dass sie darüber auch Mitglieder gewonnen haben.“


Über die OGS in den Sportverein


Über einen „Transfer“ in seinen Verein berichtet ebenfalls Peter Brinkmann vom Remscheider SV. Der Mehrspartenverein ist Träger gleich zweier Offener Ganztagsgruppen an Grundschulen in der Stadt und betreut dort 300 Kinder. Herausforderung: Ab dem Schuljahr 2026/27 haben Grundschulkinder schrittweise einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz. Viele Fragen rund um den Offen Ganztag in NRW, zum Beispiel hinsichtlich Finanzierung, Qualitätskriterien und Personal, werden derzeit noch heiß diskutiert. Schon jetzt steht fest: „Die Nachfrage nach Plätzen ist enorm.“ Deshalb habe der RSV an einer seiner OGS ein zusätzliches Gebäude angemietet.

Trotz aller Herausforderungen: In der OGS kann der Vereinssport alle Kinder dieser Jahrgänge erreichen. „Viele Kinder sind darüber auch in unseren Verein gekommen“, konstatiert Brinkmann. „Unter anderem sind unsere Schwimmangebote und Ferienprogramme heiß begehrt.“ Und streift einen weiteren wichtigen Aspekt. So behindert soziale Ungleichheit relevant den Zugang zum Sport, wie „Move for Health" feststellt. 2024 lebten 23,3 Prozent aller Minderjährigen in NRW in einem einkommensarmen Haushalt. Auch sie gilt es zu erreichen, die passende Mittel dafür gebe es, sagt Brinkmann: „Wir haben Dutzende Kinder und Jugendliche im RSV, deren Beiträge über das Beteiligungs- und Teilhabegesetz finanziert werden.“

Ergebnisse (Auswahl)
der MoMo-Studie und Move for Health:

  • Kinder und Jugendliche, die dauerhaft in einem Sportverein aktiv sind, verfügen über eine bessere motorische Leistungsfähigkeit als Nicht-Mitglieder. Sie weisen seltener gesundheitliche Risiken in den Bereichen allgemeine Gesundheit, Lebenszufriedenheit, psychische Belastungen und soziale Einbindung auf.
  • Mädchen sind weiterhin seltener
    im Sportverein.
  • Ein besonderer Förderbedarf hinsichtlich der motorischen Entwicklung besteht vor allem für Kinder und Jugendliche aus Familien mit beidseitigem Migrationshintergrund, niedrigem Sozialstatus sowie Übergewicht und Adipositas.
  • Der Anteil an Nichtsportler*innen (24,4 Prozent) hat sich im Vergleich zu früheren Daten erhöht. Im Vergleich zu 2023 hat sich der allgemeine Gesundheitszustand geschlechterübergreifend verschlechtert.

Eltern wünschen sich von einem Sportangebot (Auswahl):
… soll in einer Gruppe stattfinden, in der sich das Kind wohlfühlt.
… durch eine fachlich kompetente
Person angeleitet werden.
… in der Nähe ihres Wohnortes liegen.
… auch für Anfänger*innen geeignet sein.
… Kind soll mitentscheiden können,
was gemacht wird.
… soll sportlich vielseitig, zeitlich
flexibel und kostengünstig sein.


Studie Move for Health

move-sport.de/forschung


MoMo 2.0 Studie

ifss.kit.edu/MoMo

Der Remscheider SV gehört nicht nur zu den größten Sportvereinen in der bergischen Großstadt, sondern ist auch Träger zweier Gruppen im Offenen Ganztag an Remscheider Grundschulen. Klar, dass dort Bewegung eine besondere Rolle spielt.

Kooperationen
für Sportvereine


Die Sportjugend NRW unterstützt Vereine im Rahmen von Schul-­Kooperationen, zum Beispiel:

Sporthelfer-Programm

Schulsportgemeinschaften

LSB-Fördermöglichkeiten

im Ganztag


Weitere Infos

go.sportjugend.nrw/kooperationen


Ansprechperson

Katrin.Brandenberg@lsb.nrw

Förderprogramm
Startchance

Bewegung


Rund 900 Schulen in NRW mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schüler*innen profitieren vom Startchancen-­Programm des Bundes und der Länder. Der Baustein „Startchance Bewegung“ bietet dabei Vereinen Kooperationsmöglichkeiten.


Weitere Infos

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bewegung

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Wir im Sport Ausgabe 4 - 2025 Kinder und Jugendgesundheit Text Michael Stephan // Fotos © LSB / Andrea Bowinkelmann Wir im Sport Ausgabe 4 - 2025 M dchen spielt Volleyball
 
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Kinder auf dem Pausenhof in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo Kinder laufen und spielen auf dem Pausenhof in der Offenen Ganztagsschule des RSV vo GraphicLine
 

Bewegung, Spiel und Sport sind essenziell für ein gesundes Aufwachsen. Zwei aktuelle Studien belegen nun erneut, wie stark Sport die körperliche, psychische und soziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern kann. Doch während die Hälfte der jungen Menschen regelmäßig im Verein aktiv ist, bleibt ein Viertel gänzlich ohne sportliche Betätigung. Um sie zu erreichen, ist politisches und gesellschaftliches Umdenken dringend nötig. Auch der organisierte Sport kann einen Beitrag leisten. So sind Kooperationen von Vereinen mit Schulen und Kitas ein bewährter Schlüssel und gewinnen an Bedeutung. WirimSport wirft einen Blick auf die Studienergebnisse und stellt Praxisbeispiele vor.

Gewimmel. Rund 200 Kinder toben, haben Spaß und probieren sich aus. Lebendigkeit pur im Eifgen-Stadion in Wermelskirchen. In der Stadt im Bergischen Land haben sich drei Kitas zusammengetan und zu einem Familien-Sportfest eingeladen. Ihr Anspruch: „Wir wollen schon den Kleinsten Lust auf Bewegung machen und das auch fördern.“ Im Fokus des bunten Programms: „Kibaz“. Das „Kinderbewegungsabzeichen NRW“ der Sportjugend NRW steht seit einer Dekade dafür, drei- bis sechsjährige Kinder spielerisch für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern.

Der Trick: Ohne Zeit- und Leistungsdruck durchlaufen die Kids einen Parcours mit zehn Bewegungsstationen. Dabei fördern altersgerechte Aufgabenstellungen die kindliche Persönlichkeitsentwicklung motorisch, psychisch und sozial. Erfolgsgarantie: „Es gibt kein ‚geschafft‘ oder ‚nicht geschafft‘“, unterstreicht Daniela Leocata, Leiterin einer der Kitas: „Wichtig ist, dass die Kinder Freude haben und Lust bekommen, sich zu bewegen!“ Mit an Bord: Der Wermelskirchener TV, denn „Kibaz“ kann nur in Kooperation mit einem Sportverein durchgeführt werden.

Das Kinderbewegungsabzeichen ist eine ideale Möglichkeit, auf niedrigschwellige Art und Weise von früh an auch Zielgruppen zu erreichen, die noch nicht den Weg zum Sport oder in den Verein gefunden haben. Wer dabei bleibt, profitiert: „Jugendliche, die Sport treiben, berichten von höherer Lebenszufriedenheit und geringerem Stress, fühlen sich weniger einsam und verfügen über eine bessere motorische Leistungsfähigkeit“, sagt Prof. Dennis Dreiskämper. Der Sportwissenschaftler der TU Dortmund ist einer der Studienleiter von „Move for Health“, der ersten bundesweiten, repräsentativen Befragung zum Thema Bewegung, Spiel und Sport seit fast zwei Jahrzehnten.

Erstellt wurde sie im Forschungsverbund mit der dsj. Bekräftigt wird seine Aussage von der neuen „MoMo-Studie“ (Motorik Modul). Sie ist Teil des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts.

Deren Quintessenz: Wer im Sportverein aktiv ist, profitiert motorisch, sozial, körperlich und gesundheitlich! Für Judith Blau, LSB-Ressortleiterin Kinder- und Jugendsportentwicklung, ist das eine klare Bestätigung: „Die tägliche Bewegungsstunde, die der Sport schon lange einfordert, wird durch beide Studien nachhaltig belegt“. dsj-Vorstandsmitglied Luca Wernert fordert: „Politisches Handeln ist das Gebot der Stunde, an wissenschaftlichen Erkenntnissen mangelt es nicht länger.“ Die aktuellen Ergebnisse zeigten, dass Sportvereine weiter gestärkt werden müssen.


Gesundheit ist „Glücksfaktor“


Laut einer Umfrage des Sinus-Instituts für Markt- und Sozialforschung bezeichnen sich 60 Prozent der Deutschen als glücklich oder eher glücklich. Der größte Glücksfaktor sei dabei Gesundheit. So ganz scheint sich dieser Glücksfaktor aber nicht herumgesprochen zu haben. Übergewicht und eklatante motorische Defizite, die bereits Kinder im Grundschulalter offenbaren, sprechen eine andere Sprache. Dabei steht die junge Generation generell unter vielfältigem Druck. Insbesondere die psychischen Belastungen sind im Zuge der Krisen gewachsen.

Wer heute volljährig wird, hat in der Grundschule hautnah die Flüchtlingskrise durch betroffene neue Klassenmitglieder erlebt, wurde als Teenie in der Entwicklung von der Pandemie ausgebremst, kennt Energie- und Klimakrise, Ukrainekrieg. „Für sie ist der Ausnahmezustand ein Normalzustand“, sagt Prof. Aladin El-Mafaalani, TU Dortmund, und klagt an: „Kinder und Jugendliche sind die politisch ignorierteste Randgruppe der Gesellschaft.“ Der renommierte Soziologe fordert deshalb „Minderheitenschutz“ für Kinder: „Wir können mit harten Fakten belegen, dass Kindheit immer schwieriger wird und das Interesse dafür sehr gering ist. Die Bildungsstudien zeigen, dass ein Negativrekord nach dem anderen aufgestellt wird. Zudem ist das Wohlergehen der Jugendlichen, sind ihre Gesundheitsbefunde, echt problematisch.“

Für Zuversicht sorgen erfreuliche Studienergebnisse. Danach gehört Sport für Kinder und Jugendliche zu den beliebtesten Freizeitbetätigungen. Knapp die Hälfte von ihnen treibt ihn am liebsten im Sportverein. Dabei habe der Vereinseintritt einen positiven Effekt auch auf die mentale Gesundheit. Bleibt das bereits erwähnte Viertel sportferner Kinder und Jugendlicher. Sie zu erreichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so Prof. Dreiskämper (siehe Interview). Aber auch der organisierte Sport kann seinen Beitrag leisten. Gezielte, flexible Angebote, die den Bedürfnissen der (sportfernen) Jugendlichen entsprechen, sind ebenso ein Mittel der Wahl wie Kooperationen mit Kitas und Schulen.


Das „Sportkarussell“ dreht sich


So plant zum Beispiel der TV Rote Erde Schwelm gerade für die nächste Runde des „Sportkarussells“. Das ist ein erfolgreiches Kooperationsmodell des Sports zwischen Grundschulen und Vereinen. „Wir stellen in einer Schule über mehrere Wochen verteilt den Dritt- und Viertklässlern sechs verschiedene Sportarten vor“, erklärt Mauro Nürenberg, Sportentwickler des TV: „Im Idealfall finden sie was Passendes für sich und kommen sogar in den Verein.“ Hatte der TV zuletzt nur mit einer Schule kooperiert, sollen jetzt weitere hinzukommen. „Wir wollen vor allem dazu beitragen, dass die Kinder bewegt werden. Ich halte das ein Stück weit für die Aufgabe der Sportvereine“, unterstreicht Nürenberg.

Dabei sei der Verein realistisch. „Wir können das nur machen, weil wir einen engagierten Übungsleiter haben und uns zwei FSJler unterstützen.“ Bemerkenswert: Das Sportkarussell läuft beim KSB Ennepe-Ruhr, zu dem der TV gehört, in Zusammenarbeit mit der örtlichen AOK. „Die Krankenkasse sieht das als Teil ihrer Gesundheitsprävention“, berichtet KSB-Geschäftsführer Philipp Topp, der im Übrigen weiß: „Viele beteiligte Vereine melden uns, dass sie darüber auch Mitglieder gewonnen haben.“


Über die OGS in den Sportverein


Über einen „Transfer“ in seinen Verein berichtet ebenfalls Peter Brinkmann vom Remscheider SV. Der Mehrspartenverein ist Träger gleich zweier Offener Ganztagsgruppen an Grundschulen in der Stadt und betreut dort 300 Kinder. Herausforderung: Ab dem Schuljahr 2026/27 haben Grundschulkinder schrittweise einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz. Viele Fragen rund um den Offen Ganztag in NRW, zum Beispiel hinsichtlich Finanzierung, Qualitätskriterien und Personal, werden derzeit noch heiß diskutiert. Schon jetzt steht fest: „Die Nachfrage nach Plätzen ist enorm.“ Deshalb habe der RSV an einer seiner OGS ein zusätzliches Gebäude angemietet.

Trotz aller Herausforderungen: In der OGS kann der Vereinssport alle Kinder dieser Jahrgänge erreichen. „Viele Kinder sind darüber auch in unseren Verein gekommen“, konstatiert Brinkmann. „Unter anderem sind unsere Schwimmangebote und Ferienprogramme heiß begehrt.“ Und streift einen weiteren wichtigen Aspekt. So behindert soziale Ungleichheit relevant den Zugang zum Sport, wie „Move for Health" feststellt. 2024 lebten 23,3 Prozent aller Minderjährigen in NRW in einem einkommensarmen Haushalt. Auch sie gilt es zu erreichen, die passende Mittel dafür gebe es, sagt Brinkmann: „Wir haben Dutzende Kinder und Jugendliche im RSV, deren Beiträge über das Beteiligungs- und Teilhabegesetz finanziert werden.“

„Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Es ist ein Zustand des vollständigen körper­lichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens.“


Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Auch gesunde Ernährung gehört zum OGS-Konzept
des RSV. Wenn das Obst für den Nachtisch geschnibbelt wird, greifen die Kinder selbst zum Messer

Ergebnisse (Auswahl)
der MoMo-Studie und Move for Health:

  • Kinder und Jugendliche, die dauerhaft in einem Sportverein aktiv sind, verfügen über eine bessere motorische Leistungsfähigkeit als Nicht-Mitglieder. Sie weisen seltener gesundheitliche Risiken in den Bereichen allgemeine Gesundheit, Lebenszufriedenheit, psychische Belastungen und soziale Einbindung auf.
  • Mädchen sind weiterhin seltener
    im Sportverein.
  • Ein besonderer Förderbedarf hinsichtlich der motorischen Entwicklung besteht vor allem für Kinder und Jugendliche aus Familien mit beidseitigem Migrationshintergrund, niedrigem Sozialstatus sowie Übergewicht und Adipositas.
  • Der Anteil an Nichtsportler*innen (24,4 Prozent) hat sich im Vergleich zu früheren Daten erhöht. Im Vergleich zu 2023 hat sich der allgemeine Gesundheitszustand geschlechterübergreifend verschlechtert.

Eltern wünschen sich von einem Sportangebot (Auswahl):
… soll in einer Gruppe stattfinden, in der sich das Kind wohlfühlt.
… durch eine fachlich kompetente
Person angeleitet werden.
… in der Nähe ihres Wohnortes liegen.
… auch für Anfänger*innen geeignet sein.
… Kind soll mitentscheiden können,
was gemacht wird.
… soll sportlich vielseitig, zeitlich
flexibel und kostengünstig sein.


Studie Move for Health

move-sport.de/forschung


MoMo 2.0 Studie

ifss.kit.edu/MoMo

Der Remscheider SV gehört nicht nur zu den größten Sportvereinen in der bergischen Großstadt, sondern ist auch Träger zweier Gruppen im Offenen Ganztag an Remscheider Grundschulen. Klar, dass dort Bewegung eine besondere Rolle spielt.

Kooperationen
für Sportvereine


Die Sportjugend NRW unterstützt Vereine im Rahmen von Schul-­Kooperationen, zum Beispiel:

Sporthelfer-Programm

Schulsportgemeinschaften

LSB-Fördermöglichkeiten im Ganztag


Weitere Infos

go.sportjugend.nrw/kooperationen


Ansprechperson

Katrin.Brandenberg@lsb.nrw

Förderprogramm Startchance Bewegung


Rund 900 Schulen in NRW mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schüler*innen profitieren vom Startchancen-­Programm des Bundes und der Länder. Der Baustein „Startchance Bewegung“ bietet dabei Vereinen Kooperationsmöglichkeiten.


Weitere Infos

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