Videoporträt
Mieke Leiße
Es war ein richtig gutes Gefühl. Ich habe gemerkt, dass man viel erreichen kann – selbst Dinge, mit denen man gar nicht gerechnet hätte. Und dass sich das tägliche Training auszahlt.
Von Montag bis Freitag habe ich jeden Tag Training – meist anderthalb bis zwei Stunden Wasser. Davor wärme ich mich etwa eine halbe Stunde auf, danach wird mobilisiert. Wenn dann noch Athletiktraining und ein langer Schultag dazukommen, wird es manchmal eng. Aber eigentlich klappt das ziemlich gut.
Ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Es hat sich total unrealistisch angefühlt. Mein Ziel war eigentlich nur, einmal ins Finale zu kommen. Und plötzlich bin ich Jugend-Europameisterin geworden. Das war unbeschreiblich.
Die Orientierung ist schwierig. Man sieht die Decke oder die Leinen mit den Fähnchen nicht richtig und weiß nicht immer, wann die Wende kommt. In neuen Schwimmbädern ist es erst recht kompliziert.
Es gibt den sogenannten Tapper – ein Stab mit einer Schaumstoffkugel. Der Trainer tippt damit vor der Wand auf Kopf oder Schulter, damit man weiß: Jetzt kommt die Wende oder der Anschlag. Wir haben das bisher kaum genutzt, wollen aber bald mehr damit arbeiten. Bisher habe ich vieles nach Gefühl gemacht.
Bei meiner Oma gab es einen Pool. Mit 3 Jahren wollte ich immer alleine rein – aber ohne Seepferdchen durfte ich nicht. Also musste ich einen Schwimmkurs machen. Der hat mir Spaß gemacht, dann bin ich durch alle Abzeichen, irgendwann in die Leistungsgruppe gerutscht – und seitdem bin ich hängen geblieben.
Mieke: Als ich meine ersten Wettkämpfe hatte und es mir richtig Spaß gemacht hat. Mit der Zeit wurde das Training intensiver, aber die Freude ist geblieben. Da wusste ich: Ich will das richtig machen.
Ich finde es mega cool, dass ich dort meine Leidenschaft ausüben kann und es so gut läuft. Vielleicht kann ich damit auch jüngeren Sportler*innen mit Behinderung zeigen, dass der Sport etwas für sie sein kann – und dass es bei uns im Verein funktioniert.
Mein größtes Ziel sind die Paralympics 2028. Das wäre echt mega. Der Weg ist noch lang, aber wenn man es schafft, hat man wirklich etwas ganz Großes erreicht.
Einfach ausprobieren! Wenn man etwas wirklich will, gibt es immer einen Weg. Und man sollte an seine Ziele glauben und nicht zu schnell aufgeben.
Rücken – die kurzen Strecken. 50 oder 100 Meter Rücken oder 50 Freistil. Längere Strecken sind nicht so mein Ding. Bei den kurzen kann man alles rauslassen. Und beim Rückenschwimmen mag ich die Technik – und dass man die ganze Zeit atmen kann.
Es ist ungewohnt, weil alles so plötzlich kommt. Aber es ist auch echt schön zu sehen, dass das, was man erreicht, Anerkennung bekommt. Wenn es nicht zu viel wird, fühle ich mich damit wohl.
Auf jeden Fall Ehrgeiz und Motivation. Man muss regelmäßig ins Training gehen, sich dort konzentrieren und Spaß daran haben. Und man darf nicht sofort denken: „Ich kann das nicht.“ Sondern dranbleiben.
Ja, früher gab es Tage, an denen ich gar keinen Bock mehr hatte. Aber ich habe mich an meine Ziele erinnert. Ich wollte sie erreichen – also bin ich hingegangen. Und irgendwann wurde es wieder besser.
WestLotto
Toptalente NRW
Para Schwimmen:
Mieke Leiße
Verein:
Polizei-Sportverein Essen 1922 e.V.
Trainer:
Achim Becker, Annkatrin Pieper
Erfolge 2025:
NRW Para-Meisterschaften (Langbahn)
Unterschiedliche Wertungen
3* 1. Platz | 1* 2. Platz | 1* 3. Platz
IDM Berlin (Unterschiedliche Wertungen)
3fache Deutsche Meisterin
6fache Deutsche Vizemeisterin
1* 3. Platz
EPYG Istanbul
1. Platz Jugendwertung 100m Rücken
3. Platz Jugendwertung 50m Freistil
NRW Para Kurzbahnmeisterschaften
5fache NRW Meisterin

Videoporträt
Mieke Leiße
Es war ein richtig gutes Gefühl. Ich habe gemerkt, dass man viel erreichen kann – selbst Dinge, mit denen man gar nicht gerechnet hätte. Und dass sich das tägliche Training auszahlt.
Von Montag bis Freitag habe ich jeden Tag Training – meist anderthalb bis zwei Stunden Wasser. Davor wärme ich mich etwa eine halbe Stunde auf, danach wird mobilisiert. Wenn dann noch Athletiktraining und ein langer Schultag dazukommen, wird es manchmal eng. Aber eigentlich klappt das ziemlich gut.
Ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Es hat sich total unrealistisch angefühlt. Mein Ziel war eigentlich nur, einmal ins Finale zu kommen. Und plötzlich bin ich Jugend-Europameisterin geworden. Das war unbeschreiblich.
Die Orientierung ist schwierig. Man sieht die Decke oder die Leinen mit den Fähnchen nicht richtig und weiß nicht immer, wann die Wende kommt. In neuen Schwimmbädern ist es erst recht kompliziert.
Es gibt den sogenannten Tapper – ein Stab mit einer Schaumstoffkugel. Der Trainer tippt damit vor der Wand auf Kopf oder Schulter, damit man weiß: Jetzt kommt die Wende oder der Anschlag. Wir haben das bisher kaum genutzt, wollen aber bald mehr damit arbeiten. Bisher habe ich vieles nach Gefühl gemacht.
Bei meiner Oma gab es einen Pool. Mit 3 Jahren wollte ich immer alleine rein – aber ohne Seepferdchen durfte ich nicht. Also musste ich einen Schwimmkurs machen. Der hat mir Spaß gemacht, dann bin ich durch alle Abzeichen, irgendwann in die Leistungsgruppe gerutscht – und seitdem bin ich hängen geblieben.
Mieke: Als ich meine ersten Wettkämpfe hatte und es mir richtig Spaß gemacht hat. Mit der Zeit wurde das Training intensiver, aber die Freude ist geblieben. Da wusste ich: Ich will das richtig machen.
Ich finde es mega cool, dass ich dort meine Leidenschaft ausüben kann und es so gut läuft. Vielleicht kann ich damit auch jüngeren Sportler*innen mit Behinderung zeigen, dass der Sport etwas für sie sein kann – und dass es bei uns im Verein funktioniert.
Mein größtes Ziel sind die Paralympics 2028. Das wäre echt mega. Der Weg ist noch lang, aber wenn man es schafft, hat man wirklich etwas ganz Großes erreicht.
Einfach ausprobieren! Wenn man etwas wirklich will, gibt es immer einen Weg. Und man sollte an seine Ziele glauben und nicht zu schnell aufgeben.
Rücken – die kurzen Strecken. 50 oder 100 Meter Rücken oder 50 Freistil. Längere Strecken sind nicht so mein Ding. Bei den kurzen kann man alles rauslassen. Und beim Rückenschwimmen mag ich die Technik – und dass man die ganze Zeit atmen kann.
Es ist ungewohnt, weil alles so plötzlich kommt. Aber es ist auch echt schön zu sehen, dass das, was man erreicht, Anerkennung bekommt. Wenn es nicht zu viel wird, fühle ich mich damit wohl.
Auf jeden Fall Ehrgeiz und Motivation. Man muss regelmäßig ins Training gehen, sich dort konzentrieren und Spaß daran haben. Und man darf nicht sofort denken: „Ich kann das nicht.“ Sondern dranbleiben.
Ja, früher gab es Tage, an denen ich gar keinen Bock mehr hatte. Aber ich habe mich an meine Ziele erinnert. Ich wollte sie erreichen – also bin ich hingegangen. Und irgendwann wurde es wieder besser.
WestLotto
Toptalente NRW
Para Schwimmen:
Mieke Leiße
Verein:
Polizei-Sportverein Essen 1922 e.V.
Trainer:
Achim Becker, Annkatrin Pieper
Erfolge 2025:
NRW Para-Meisterschaften
(Langbahn)
Unterschiedliche Wertungen
3* 1. Platz | 1* 2. Platz | 1* 3. Platz
IDM Berlin
(Unterschiedliche Wertungen)
3fache Deutsche Meisterin
6fache Deutsche Vizemeisterin
1* 3. Platz
EPYG Istanbul
1. Platz Jugendwertung
100m Rücken
3. Platz Jugendwertung
50m Freistil
NRW Para
Kurzbahnmeisterschaften5fache NRW Meisterin

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Mieke Leiße
Es war ein richtig gutes Gefühl. Ich habe gemerkt, dass man viel erreichen kann – selbst Dinge, mit denen man gar nicht gerechnet hätte. Und dass sich das tägliche Training auszahlt.
Von Montag bis Freitag habe ich jeden Tag Training – meist anderthalb bis zwei Stunden Wasser. Davor wärme ich mich etwa eine halbe Stunde auf, danach wird mobilisiert. Wenn dann noch Athletiktraining und ein langer Schultag dazukommen, wird es manchmal eng. Aber eigentlich klappt das ziemlich gut.
Ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Es hat sich total unrealistisch angefühlt. Mein Ziel war eigentlich nur, einmal ins Finale zu kommen. Und plötzlich bin ich Jugend-Europameisterin geworden. Das war unbeschreiblich.
Die Orientierung ist schwierig. Man sieht die Decke oder die Leinen mit den Fähnchen nicht richtig und weiß nicht immer, wann die Wende kommt. In neuen Schwimmbädern ist es erst recht kompliziert.
Es gibt den sogenannten Tapper – ein Stab mit einer Schaumstoffkugel. Der Trainer tippt damit vor der Wand auf Kopf oder Schulter, damit man weiß: Jetzt kommt die Wende oder der Anschlag. Wir haben das bisher kaum genutzt, wollen aber bald mehr damit arbeiten. Bisher habe ich vieles nach Gefühl gemacht.
Bei meiner Oma gab es einen Pool. Mit 3 Jahren wollte ich immer alleine rein – aber ohne Seepferdchen durfte ich nicht. Also musste ich einen Schwimmkurs machen. Der hat mir Spaß gemacht, dann bin ich durch alle Abzeichen, irgendwann in die Leistungsgruppe gerutscht – und seitdem bin ich hängen geblieben.
Mieke: Als ich meine ersten Wettkämpfe hatte und es mir richtig Spaß gemacht hat. Mit der Zeit wurde das Training intensiver, aber die Freude ist geblieben. Da wusste ich: Ich will das richtig machen.
Ich finde es mega cool, dass ich dort meine Leidenschaft ausüben kann und es so gut läuft. Vielleicht kann ich damit auch jüngeren Sportler*innen mit Behinderung zeigen, dass der Sport etwas für sie sein kann – und dass es bei uns im Verein funktioniert.
Mein größtes Ziel sind die Paralympics 2028. Das wäre echt mega. Der Weg ist noch lang, aber wenn man es schafft, hat man wirklich etwas ganz Großes erreicht.
Einfach ausprobieren! Wenn man etwas wirklich will, gibt es immer einen Weg. Und man sollte an seine Ziele glauben und nicht zu schnell aufgeben.
Rücken – die kurzen Strecken. 50 oder 100 Meter Rücken oder 50 Freistil. Längere Strecken sind nicht so mein Ding. Bei den kurzen kann man alles rauslassen. Und beim Rückenschwimmen mag ich die Technik – und dass man die ganze Zeit atmen kann.
Es ist ungewohnt, weil alles so plötzlich kommt. Aber es ist auch echt schön zu sehen, dass das, was man erreicht, Anerkennung bekommt. Wenn es nicht zu viel wird, fühle ich mich damit wohl.
Auf jeden Fall Ehrgeiz und Motivation. Man muss regelmäßig ins Training gehen, sich dort konzentrieren und Spaß daran haben. Und man darf nicht sofort denken: „Ich kann das nicht.“ Sondern dranbleiben.
Ja, früher gab es Tage, an denen ich gar keinen Bock mehr hatte. Aber ich habe mich an meine Ziele erinnert. Ich wollte sie erreichen – also bin ich hingegangen. Und irgendwann wurde es wieder besser.
WestLotto
Toptalente NRW
Para Schwimmen:
Mieke Leiße
Verein:
Polizei-Sportverein Essen 1922 e.V.
Trainer:
Achim Becker, Annkatrin Pieper
Erfolge 2025:
NRW Para-Meisterschaften (Langbahn)
Unterschiedliche Wertungen
3* 1. Platz | 1* 2. Platz | 1* 3. Platz
IDM Berlin (Unterschiedliche Wertungen)
3fache Deutsche Meisterin
6fache Deutsche Vizemeisterin
1* 3. Platz
EPYG Istanbul
1. Platz Jugendwertung 100m Rücken
3. Platz Jugendwertung 50m Freistil
NRW Para Kurzbahnmeisterschaften
5fache NRW Meisterin
