Zusatzinfos:
2022 mit 14 Jahren Umzug ins YONEX-Badminton Internat Mülheim
2024 mit 16 Jahren Aufnahme in den Nationalkader NK1 | 2 Wochen Trainingslehrgang in China, Xiamen
Videoporträt
Linus Emmerich
(ohne nachzudenken) Smash!
Anmerkung der Redaktion: Unter einem Clear-Schlag versteht man einen langen Schlag zur Grundlinie des Feldes. Ein Smash-Schlag hingegen meint einen Schmetterball, der die Geschwindigkeit des Spiels erhöht und im besten Fall direkt zum Punkt führt.
Puh, das haben wir noch nie gemessen.
Das stimmt tatsächlich. Der Weltrekord unter wirklich perfekten Bedingungen – das war irgendwo in Japan - war 565 km/h. Davon bin ich noch ein bisschen entfernt (lacht).
Na, das kommt drauf an, wo man steht. Wenn man einen schlechten Ball spielt, dann noch vorne am Netz steht und nicht schnell genug zurückkommt, dann denkt man sich schon, es könnte jetzt irgendwie, na ja…. (lacht verlegen). Aber bei einem guten Ball gehört das halt dazu.
Wenn jemand fragt, sag ich selbst auch, „Ich spiel ein bisschen Federball“ (lacht). Manchmal wissen die dann auch, was ich mache, manchmal aber eben auch nicht. Aber Federball spielt man im Garten oder auf der Straße. Man spielt miteinander, weil es Spaß macht und Badminton spielt man gegeneinander. Es ist einfach viel schneller und actionreicher. Das ist gar nicht vergleichbar.
Ziemlich viel, wenn ich es jetzt schon seit 11 Jahren mache, oder? (lacht) Badminton ist schnell, es ist immer anders und es ist taktischer, als Außenstehende glauben.
Sehr wichtig. Das ist der erste Schlag im Spiel ohne Druck. Klar, du darfst nur auf einer bestimmten Höhe aufschlagen. Aber du hast in dem Fall erstmal keinen Stress, denn der Ball kommt nicht schnell auf dich zu und du hast Zeit, um dich entsprechend hinzustellen. Und dann gibt es viele Variationen von der Mitte nach links oder rechts; ein langer Aufschlag nach außen oder innen, also da kann man viel machen. Das ist dann für den Gegner schwierig, wenn ich immer anders aufschlage und variiere.
Ich habe vorher viel ausprobiert. Fußball, Schwimmen, Tischtennis, Skateboard und ich habe Football gespielt. Aber mit das erste war tatsächlich auch Badminton, also Federball (lacht). Mein Opa hat ein Werbegeschenk mitgebracht. Schläger kann man das kaum nennen, aber er hatte einen Griff und direkt daran einen Schlägerkopf. Mein Vater hat mir den Ball zugespielt und ich habe den Ball nicht getroffen. Ich war erst drei oder vier Jahre alt und habe den Schläger weggeworfen. Doch irgendwann klappte es und im Garten zu spielen wurde langweilig. Also habe ich auch mal rechts gespielt oder links gespielt und mein Vater musste ganz schön rennen. Also hat er einen Verein gesucht, aber aufgrund meines Alters nur einen in 25 Kilometern Entfernung gefunden. Beim ersten Training beim SC Union 08 Lüdinghausen habe ich dann noch nicht mal Hopserlauf hinbekommen und saß weinend auf der Bank. Aber ich bin drangeblieben, das Training wurde mehr bis ich irgendwann fünfmal die Woche trainiert habe.
Ja, am Anfang war es erst mal schwierig, weil ich auch keine Geschwister habe und ja.. mir ging es gut zu Hause (lacht verlegen), da hatte ich alles und dann bin ich halt hierhergekommen und musste doch ganz schön viel noch einfach neben Schule und Sport machen. Aber man gewöhnt sich halt dran. Im Internat bin ich mittlerweile der Dienstälteste.
Auf dem Feld kann man viel kompensieren. Wenn man nicht der schnellste Spieler ist, dann kann man schlau spielen. Wenn man nicht der schlauste Spieler ist, dann wird es manchmal schwierig, dann braucht man eine gute Ausdauer und viel Kraft. Und Disziplin ist wichtig. Es ist einfach ein Lifestyle, vor allem jetzt in der Abiphase ist viel los.
Ganz stumpf gesagt: Beim Doppel hast du noch einen Partner oder eine Partnerin. Aber Doppel ist an sich auch einfach schneller und taktischer, weil man zu viert auf dem Feld steht und der Ball viel schneller wieder zurückkommt.
Ich mache mir immer noch einmal beide Schuhe auf, wieder zu und dann bin ich startklar. Ansonsten habe ich kein Ritual; einfach Spaß haben. Das klappt für mich besser, als wenn ich mir Druck mache. Einfach eine gute Zeit haben.
Es sind oft Turniere, an die ich wirklich gerne denke, die einfach Spaß gemacht haben. Das war letztes Jahr bei der Jugend-Europameisterschaft auf Ibiza. Das war Ende November, Anfang Dezember und wir waren eine richtig geile Truppe. Und dann denke ich gerne an dieses Jahr an Alicante, wo ich gemeinsam mit meinem Partner das Turnier im Doppel gewonnen habe. Es gibt auch mal ein paar ganz schöne Orte, wo man für Turniere hinfährt. Die Zeit mit den Leuten neben dem Feld hat einfach Spaß gemacht.
Bis jetzt bin ich eigentlich ganz gut durchgekommen und hatte nie wirklich große Verletzungen. Aber klar, es gibt mal Turniere, bei denen es gar nicht läuft. Das macht dann auch einfach manchmal keinen Spaß.
Ja, auf jeden Fall. Ich bin noch strukturierter und organisierter dadurch geworden. Und auch einfach entspannter durch die ganzen Reisen, das Training und die Schule. Ich habe da einfach eine gute Routine bekommen.
Hoffentlich immer noch auf dem Feld (lacht). In anderthalb Jahren möchte ich ein gutes Abi machen. Aber auf jeden Fall weitermachen. Ziel ist, solange wie ich aktiv spiele, davon zu leben. Aber nebenbei möchte ich dann auch studieren und dann alles weiter gut auf die Kette bekommen.
Man sollte seine Sachen gewissenhaft machen und vernünftig durchziehen und koordinieren. Und trotzdem kann man auch mal Spaß haben, rausgehen und feiern, gar kein Problem, aber man sollte sich immer vor Augen halten „Warum macht man so viel Sport?“. Aber da dann auch nicht zu verbissen sein, sondern es soll immer noch Spaß machen.

Badmington: Linus Emmerich
Verein: Spvgg.Sterkrade Nord – 2. Bundesliga,
Trainer*in: Benjamin Tzschoppe, Detlef Poste,
Dirk Nötzel, Johanna Käpplein
National
2022
2023
2024
2025
International
2022
2023
2024
2025
WestLotto
Toptalente NRW
Zusatzinfos:
2022 mit 14 Jahren Umzug ins
YONEX-Badminton Internat Mülheim
2024 mit 16 Jahren Aufnahme in den Nationalkader NK1 | 2 Wochen Trainingslehrgang in China, Xiamen
Videoporträt
Linus Emmerich
(ohne nachzudenken) Smash!
Anmerkung der Redaktion: Unter einem Clear-Schlag versteht man einen langen Schlag zur Grundlinie des Feldes. Ein Smash-Schlag hingegen meint einen Schmetterball, der die Geschwindigkeit des Spiels erhöht und im besten Fall direkt zum Punkt führt.
Puh, das haben wir noch nie gemessen.
Das stimmt tatsächlich. Der Weltrekord unter wirklich perfekten Bedingungen – das war irgendwo in Japan - war 565 km/h. Davon bin ich noch ein bisschen entfernt (lacht).
Na, das kommt drauf an, wo man steht. Wenn man einen schlechten Ball spielt, dann noch vorne am Netz steht und nicht schnell genug zurückkommt, dann denkt man sich schon, es könnte jetzt irgendwie, na ja…. (lacht verlegen). Aber bei einem guten Ball gehört das halt dazu.
Wenn jemand fragt, sag ich selbst auch, „Ich spiel ein bisschen Federball“ (lacht). Manchmal wissen die dann auch, was ich mache, manchmal aber eben auch nicht. Aber Federball spielt man im Garten oder auf der Straße. Man spielt miteinander, weil es Spaß macht und Badminton spielt man gegeneinander. Es ist einfach viel schneller und actionreicher. Das ist gar nicht vergleichbar.
Ziemlich viel, wenn ich es jetzt schon seit 11 Jahren mache, oder? (lacht) Badminton ist schnell, es ist immer anders und es ist taktischer, als Außenstehende glauben.
Sehr wichtig. Das ist der erste Schlag im Spiel ohne Druck. Klar, du darfst nur auf einer bestimmten Höhe aufschlagen. Aber du hast in dem Fall erstmal keinen Stress, denn der Ball kommt nicht schnell auf dich zu und du hast Zeit, um dich entsprechend hinzustellen. Und dann gibt es viele Variationen von der Mitte nach links oder rechts; ein langer Aufschlag nach außen oder innen, also da kann man viel machen. Das ist dann für den Gegner schwierig, wenn ich immer anders aufschlage und variiere.
Ich habe vorher viel ausprobiert. Fußball, Schwimmen, Tischtennis, Skateboard und ich habe Football gespielt. Aber mit das erste war tatsächlich auch Badminton, also Federball (lacht). Mein Opa hat ein Werbegeschenk mitgebracht. Schläger kann man das kaum nennen, aber er hatte einen Griff und direkt daran einen Schlägerkopf. Mein Vater hat mir den Ball zugespielt und ich habe den Ball nicht getroffen. Ich war erst drei oder vier Jahre alt und habe den Schläger weggeworfen. Doch irgendwann klappte es und im Garten zu spielen wurde langweilig. Also habe ich auch mal rechts gespielt oder links gespielt und mein Vater musste ganz schön rennen. Also hat er einen Verein gesucht, aber aufgrund meines Alters nur einen in 25 Kilometern Entfernung gefunden. Beim ersten Training beim SC Union 08 Lüdinghausen habe ich dann noch nicht mal Hopserlauf hinbekommen und saß weinend auf der Bank. Aber ich bin drangeblieben, das Training wurde mehr bis ich irgendwann fünfmal die Woche trainiert habe.
Ja, am Anfang war es erst mal schwierig, weil ich auch keine Geschwister habe und ja.. mir ging es gut zu Hause (lacht verlegen), da hatte ich alles und dann bin ich halt hierhergekommen und musste doch ganz schön viel noch einfach neben Schule und Sport machen. Aber man gewöhnt sich halt dran. Im Internat bin ich mittlerweile der Dienstälteste.
Auf dem Feld kann man viel kompensieren. Wenn man nicht der schnellste Spieler ist, dann kann man schlau spielen. Wenn man nicht der schlauste Spieler ist, dann wird es manchmal schwierig, dann braucht man eine gute Ausdauer und viel Kraft. Und Disziplin ist wichtig. Es ist einfach ein Lifestyle, vor allem jetzt in der Abiphase ist viel los.
Ganz stumpf gesagt: Beim Doppel hast du noch einen Partner oder eine Partnerin. Aber Doppel ist an sich auch einfach schneller und taktischer, weil man zu viert auf dem Feld steht und der Ball viel schneller wieder zurückkommt.
Ich mache mir immer noch einmal beide Schuhe auf, wieder zu und dann bin ich startklar. Ansonsten habe ich kein Ritual; einfach Spaß haben. Das klappt für mich besser, als wenn ich mir Druck mache. Einfach eine gute Zeit haben.
Es sind oft Turniere, an die ich wirklich gerne denke, die einfach Spaß gemacht haben. Das war letztes Jahr bei der Jugend-Europameisterschaft auf Ibiza. Das war Ende November, Anfang Dezember und wir waren eine richtig geile Truppe. Und dann denke ich gerne an dieses Jahr an Alicante, wo ich gemeinsam mit meinem Partner das Turnier im Doppel gewonnen habe. Es gibt auch mal ein paar ganz schöne Orte, wo man für Turniere hinfährt. Die Zeit mit den Leuten neben dem Feld hat einfach Spaß gemacht.
Bis jetzt bin ich eigentlich ganz gut durchgekommen und hatte nie wirklich große Verletzungen. Aber klar, es gibt mal Turniere, bei denen es gar nicht läuft. Das macht dann auch einfach manchmal keinen Spaß.
Ja, auf jeden Fall. Ich bin noch strukturierter und organisierter dadurch geworden. Und auch einfach entspannter durch die ganzen Reisen, das Training und die Schule. Ich habe da einfach eine gute Routine bekommen.
Hoffentlich immer noch auf dem Feld (lacht). In anderthalb Jahren möchte ich ein gutes Abi machen. Aber auf jeden Fall weitermachen. Ziel ist, solange wie ich aktiv spiele, davon zu leben. Aber nebenbei möchte ich dann auch studieren und dann alles weiter gut auf die Kette bekommen.
Man sollte seine Sachen gewissenhaft machen und vernünftig durchziehen und koordinieren. Und trotzdem kann man auch mal Spaß haben, rausgehen und feiern, gar kein Problem, aber man sollte sich immer vor Augen halten „Warum macht man so viel Sport?“. Aber da dann auch nicht zu verbissen sein, sondern es soll immer noch Spaß machen.
Danke für das Interview und weiterhin viel Spaß beim „Federball spielen“ 
Badmington: Linus Emmerich
Verein: Spvgg.Sterkrade Nord –
2. Bundesliga
Trainer*in: Benjamin Tzschoppe, Detlef Poste, Dirk Nötzel, Johanna Käpplein
National
2022
2023
2024
2025
International
2022
2023
2024
2025
Ein typischer Wochen-
Trainingsplan
WestLotto
Toptalente NRW
Zusatzinfos:
2022 mit 14 Jahren Umzug ins YONEX-Badminton Internat Mülheim
2024 mit 16 Jahren Aufnahme in den Nationalkader NK1 | 2 Wochen Trainingslehrgang in China, Xiamen
Videoporträt
Linus Emmerich
(ohne nachzudenken) Smash!
Anmerkung der Redaktion: Unter einem Clear-Schlag versteht man einen langen Schlag zur Grundlinie des Feldes. Ein Smash-Schlag hingegen meint einen Schmetterball, der die Geschwindigkeit des Spiels erhöht und im besten Fall direkt zum Punkt führt.
Puh, das haben wir noch nie gemessen.
Das stimmt tatsächlich. Der Weltrekord unter wirklich perfekten Bedingungen – das war irgendwo in Japan - war 565 km/h. Davon bin ich noch ein bisschen entfernt (lacht).
Na, das kommt drauf an, wo man steht. Wenn man einen schlechten Ball spielt, dann noch vorne am Netz steht und nicht schnell genug zurückkommt, dann denkt man sich schon, es könnte jetzt irgendwie, na ja…. (lacht verlegen). Aber bei einem guten Ball gehört das halt dazu.
Wenn jemand fragt, sag ich selbst auch, „Ich spiel ein bisschen Federball“ (lacht). Manchmal wissen die dann auch, was ich mache, manchmal aber eben auch nicht. Aber Federball spielt man im Garten oder auf der Straße. Man spielt miteinander, weil es Spaß macht und Badminton spielt man gegeneinander. Es ist einfach viel schneller und actionreicher. Das ist gar nicht vergleichbar.
Ziemlich viel, wenn ich es jetzt schon seit 11 Jahren mache, oder? (lacht) Badminton ist schnell, es ist immer anders und es ist taktischer, als Außenstehende glauben.
Sehr wichtig. Das ist der erste Schlag im Spiel ohne Druck. Klar, du darfst nur auf einer bestimmten Höhe aufschlagen. Aber du hast in dem Fall erstmal keinen Stress, denn der Ball kommt nicht schnell auf dich zu und du hast Zeit, um dich entsprechend hinzustellen. Und dann gibt es viele Variationen von der Mitte nach links oder rechts; ein langer Aufschlag nach außen oder innen, also da kann man viel machen. Das ist dann für den Gegner schwierig, wenn ich immer anders aufschlage und variiere.
Ich habe vorher viel ausprobiert. Fußball, Schwimmen, Tischtennis, Skateboard und ich habe Football gespielt. Aber mit das erste war tatsächlich auch Badminton, also Federball (lacht). Mein Opa hat ein Werbegeschenk mitgebracht. Schläger kann man das kaum nennen, aber er hatte einen Griff und direkt daran einen Schlägerkopf. Mein Vater hat mir den Ball zugespielt und ich habe den Ball nicht getroffen. Ich war erst drei oder vier Jahre alt und habe den Schläger weggeworfen. Doch irgendwann klappte es und im Garten zu spielen wurde langweilig. Also habe ich auch mal rechts gespielt oder links gespielt und mein Vater musste ganz schön rennen. Also hat er einen Verein gesucht, aber aufgrund meines Alters nur einen in 25 Kilometern Entfernung gefunden. Beim ersten Training beim SC Union 08 Lüdinghausen habe ich dann noch nicht mal Hopserlauf hinbekommen und saß weinend auf der Bank. Aber ich bin drangeblieben, das Training wurde mehr bis ich irgendwann fünfmal die Woche trainiert habe.
Ja, am Anfang war es erst mal schwierig, weil ich auch keine Geschwister habe und ja.. mir ging es gut zu Hause (lacht verlegen), da hatte ich alles und dann bin ich halt hierhergekommen und musste doch ganz schön viel noch einfach neben Schule und Sport machen. Aber man gewöhnt sich halt dran. Im Internat bin ich mittlerweile der Dienstälteste.
Auf dem Feld kann man viel kompensieren. Wenn man nicht der schnellste Spieler ist, dann kann man schlau spielen. Wenn man nicht der schlauste Spieler ist, dann wird es manchmal schwierig, dann braucht man eine gute Ausdauer und viel Kraft. Und Disziplin ist wichtig. Es ist einfach ein Lifestyle, vor allem jetzt in der Abiphase ist viel los.
Ganz stumpf gesagt: Beim Doppel hast du noch einen Partner oder eine Partnerin. Aber Doppel ist an sich auch einfach schneller und taktischer, weil man zu viert auf dem Feld steht und der Ball viel schneller wieder zurückkommt.
Ich mache mir immer noch einmal beide Schuhe auf, wieder zu und dann bin ich startklar. Ansonsten habe ich kein Ritual; einfach Spaß haben. Das klappt für mich besser, als wenn ich mir Druck mache. Einfach eine gute Zeit haben.
Es sind oft Turniere, an die ich wirklich gerne denke, die einfach Spaß gemacht haben. Das war letztes Jahr bei der Jugend-Europameisterschaft auf Ibiza. Das war Ende November, Anfang Dezember und wir waren eine richtig geile Truppe. Und dann denke ich gerne an dieses Jahr an Alicante, wo ich gemeinsam mit meinem Partner das Turnier im Doppel gewonnen habe. Es gibt auch mal ein paar ganz schöne Orte, wo man für Turniere hinfährt. Die Zeit mit den Leuten neben dem Feld hat einfach Spaß gemacht.
Bis jetzt bin ich eigentlich ganz gut durchgekommen und hatte nie wirklich große Verletzungen. Aber klar, es gibt mal Turniere, bei denen es gar nicht läuft. Das macht dann auch einfach manchmal keinen Spaß.
Ja, auf jeden Fall. Ich bin noch strukturierter und organisierter dadurch geworden. Und auch einfach entspannter durch die ganzen Reisen, das Training und die Schule. Ich habe da einfach eine gute Routine bekommen.
Hoffentlich immer noch auf dem Feld (lacht). In anderthalb Jahren möchte ich ein gutes Abi machen. Aber auf jeden Fall weitermachen. Ziel ist, solange wie ich aktiv spiele, davon zu leben. Aber nebenbei möchte ich dann auch studieren und dann alles weiter gut auf die Kette bekommen.
Man sollte seine Sachen gewissenhaft machen und vernünftig durchziehen und koordinieren. Und trotzdem kann man auch mal Spaß haben, rausgehen und feiern, gar kein Problem, aber man sollte sich immer vor Augen halten „Warum macht man so viel Sport?“. Aber da dann auch nicht zu verbissen sein, sondern es soll immer noch Spaß machen.

Badmington: Linus Emmerich
Verein: Spvgg.Sterkrade Nord – 2. Bundesliga,
Trainer*in: Benjamin Tzschoppe, Detlef Poste,
Dirk Nötzel, Johanna Käpplein
National
2022
2023
2024
2025
International
2022
2023
2024
2025
WestLotto
Toptalente NRW