Anfang September ist das Erfolgsformat #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT! in die nächste Runde gegangen. Seit Beginn der Aktion wurden über 4.000 Engagierte von ihren Vereinen mit Überraschungspaketen und Konfetti-Geknalle geehrt. So funktioniert die Aktion: Bei jeder neuen Antragsphase werden um Mitternacht die Formulare freigeschaltet. Dann können sich Vereine um eines der so begehrten wie limitierten Pakete bewerben, die mit Goodies, wie zum Beispiel einem hochwertigen Hoodie, zur Verfügung gestellt von unserem Partner WestLotto, und öffentlichkeitswirksamen Accessoires gefüllt sind.
Die Vergabe geschieht nach dem Windhundprinzip, also nach der Reihenfolge der Antragseingänge. Schnell sein lohnt sich! Darum sind findige Kümmerer längst zu Early Birds geworden: Sie setzen sich in der Mitte der Nacht oder sehr früh morgens vor den Computer und loggen sich – zack – sofort ein, sobald das Formular online ist.
Wer sind diese Menschen, diese Early Birds, diese Kümmerer? Die selbst nicht im Rampenlicht stehen, sondern im Geheimen dafür sorgen, dass jemand anderes sein wohlverdientes Podest besteigen kann? Die sich so für ihren Verein einsetzen, dass sie ihre Bettruhe nach hinten verlegen oder ihre Schlafenszeit abbrechen? Und die doch ungenannt bleiben und im Verborgenen agieren?
#sportehrenamt
überrascht!
Save the Date:
Ab 4. November
Keine 24 Stunden hat es Anfang September gedauert, bis alle Überraschungspakete von #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT! einen Abnehmer gefunden hatten – Anfang November steht die nächste Runde an. Ab dem 4. November können wieder verdiente Ehrenamtliche nominiert werden, 250 Pakete stehen erneut zur Verfügung. Es gilt erneut das Windhundprinzip, Vereine, die schon mal teilgenommen haben, dürfen das gerne wieder tun. Und das gilt erst recht für alle Early Birds …
Nominierung unter:

SV Blau-Weiß Weitmar 09
Jürgens diebische Freude
„Es handelt sich ja eigentlich um eine Verschwörung“, sagt Jürgen Buschmann vom SV Blau-Weiß Weitmar 09. „Man trägt mitten in der Nacht eine Person in ein Formular ein, die von nichts weiß. Das bereitet mir eine diebische Freude. Ich zelebriere das ein bisschen.“
Jürgen war mit seiner Nominierung um fünf nach zwölf ein sehr früher Early Bird – oder ein sehr später
Kümmerer. Denn erst zu diesem Zeitpunkt hatte er die Mail des LSB wieder auf dem Schirm. „Mitternacht, typische Arbeitszeit für einen Ehrenamtler“, lacht er. Reiner Zufall. Auf den Link geklickt, ins System gekommen, weil die Aktion gerade erst live geschaltet war, ausgefüllt, fertig.
Jenseits des zeitlichen Zufalls: Dass der Verein an der Aktion zum dritten Mal teilnehmen würde, war für Jürgen ausgemachte Sache. „Eine hervorragende, nette und süße Aktion“, findet er, „und bei uns schon im Vereinsleben integriert.“ Als Geschäftsführer des 750 Mitglieder starken Bochumer Fußballvereins ist er für die Nominierungen verantwortlich und der Einzige, der weiß, wer geehrt wird. Die Geheimhaltung zahlt sich aus. Die Ehrenamtlichen fallen stets aus allen Wolken, denn es sind Menschen, die gern im Hintergrund agieren und kein Gewese um ihre Person mögen.
In diesem Jahr „traf“ es Christina Niessalla, die für den kompletten Einkauf sorgt und außerdem Koordinatorin einer Mädchenmannschaft ist. „Wenn ich die Rettung der Welt an eine Person abgeben müsste, wüsste ich, an wen“, sagt Jürgen Buschmann. Und Christina findet: „Wenn Du mich gefragt hättest, hätte ich ‚Nein‘ gesagt. Ich freue mich aber trotzdem …“.
Noch viel vor
Bei rund 90 Ehrenamtlichen kann der Verschwörer Jürgen noch viele Überraschungen planen. Der Verein setzt stark auf ehrenamtliches Engagement und tut viel für eine positive Kultur. Eine hohe Transparenz, gute Kommunikation, viel Unterstützung der Trainer*innen im Hintergrund durch den Vorstand sowie ein breites Vereinsleben tragen dazu bei, dass der SV Blau-Weiß Weitmar bei Trainer*innen begehrt ist.
Jürgen Buschmann lebt das vor: „Das Ehrenamt ist mein Hobby. Ich arbeite in einem super Umfeld und sehe direkt das Feedback.“ Mehrere Stunden täglich investiert er in den Verein. Zur Zeit bildet er sich zum Vereinsmanager C-Lizenz fort – sicher werden dort weitere Ideen für diebische Freude entstehen.
Gelungene Überraschung in Bochum: Jürgen Buschmann (l.) übergibt das #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!-Paket an Christina Niessalla
Das Büro als nächtlicher Tatort:
Susanne Menke dreht ihr eigenes Ding.

BSG Nordwalde
Susannes konspirative Masche
Susanne Menke ist gar nicht erst ins Bett gegangen. Am Tag zuvor war Vorstandssitzung, wie immer am zweiten Dienstag im Monat. Die dauert gerne mal etwas länger. Üblicherweise schläft sie um diese Zeit längst, denn sie hat einen anspruchsvollen Vollzeitjob bei der Generalzolldirektion. Zusätzlich lenkt sie als zweite Sportwartin und Abteilungsleiterin Bosseln die sportlichen Geschicke der BSG Nordwalde im Kreis Steinfurt. Ein Thema der Vorstandssitzung war #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!. „Das startet heute um Mitternacht“, sagte sie ihren Kolleg*innen. Und: „Ich kümmere mich darum“. Gemeinsam hat der Vorstand beschlossen, wer die zu ehrende Person sein soll: Stefan, der Kassierer, lautet das einhellige Votum.
Was der Vorstand nicht weiß: Tatsächlich wird Susanne Menke in dieser Nacht jemand ganz anderen nominieren. Heiko nämlich, den ersten Vorsitzenden des Vereins. „Ein Wahnsinn, was der leistet“, sagt Susanne Menke anerkennend. Heiko Wolfenstädter hat die umfassenden Umbaumaßnahmen des Vereins, die die Geschäftsstelle samt Multifunktionsräumlichkeiten und Außenanlagen umfasste, federführend umgesetzt.
Früher Vogel für große Größen
Sein Name also wird in dieser Nacht von Susanne in das Formular eingetragen, samt seiner Konfektionsgröße für den WestLotto-Hoodie. „Da muss man schnell sein, sonst sind die großen Größen schon weg!“, weiß Susanne.
Das weiß sie aus Erfahrung, denn die aktuelle Nominierung ist bereits die dritte #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!-Runde des Vereins. Auch beim letzten Mal hatte sie jemand anderen nominiert als abgesprochen war: Mathilde nämlich, die gute Seele des Vereins, statt Thomas, dem Geschäftsführer. „Es macht mir eine solche Freude, Stillschweigen zu bewahren! Ich lasse mir ein kleines Extra und eine Rede einfallen – ich koste das richtig für mich selbst aus.“
Wahrscheinlich wird Susanne Menke mit ihrer konspirativen Masche kein viertes Mal durchkommen. Einmal, weil sich niemand mehr foppen lassen wird! Zum anderen, weil sie langsam selbst an der Reihe wäre,
geehrt zu werden. Doch den Gedanken findet sie abwegig: „Ich mache das einfach so gerne, andere Menschen zu überraschen. Das gibt mir so viel!“ Ganz selbstverständlich sei ihr Ehrenamt, meint sie: „Ich bin so erzogen worden zu helfen und zu unterstützen. Ich habe einfach Spaß daran und möchte nichts dafür haben.“
Dabei sprudelt sie über vor Ideen, wie die ohnehin familiäre Vereinskultur noch liebevoller werden kann: mit einer kleinen Bücherecke im neuen Vereinsheim, bestehend aus Spenden, beispielsweise. Oder dem persönlichen Verteilen von Einladungen. „Jeden Tag eine gute Tat, ist mein Spruch“, sagt sie. Dafür geht der Early Bird der BSG Nordwalde auch mal ganz spät ins Bett – um anderen etwas Gutes zu tun.

Anfang September ist das Erfolgsformat #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT! in die nächste Runde gegangen. Seit Beginn der Aktion wurden über 4.000 Engagierte von ihren Vereinen mit Überraschungspaketen und Konfetti-Geknalle geehrt. So funktioniert die Aktion: Bei jeder neuen Antragsphase werden um Mitternacht die Formulare freigeschaltet. Dann können sich Vereine um eines der so begehrten wie limitierten Pakete bewerben, die mit Goodies, wie zum Beispiel einem hochwertigen Hoodie, zur Verfügung gestellt von unserem Partner WestLotto, und öffentlichkeitswirksamen Accessoires gefüllt sind.
Die Vergabe geschieht nach dem Windhundprinzip, also nach der Reihenfolge der Antragseingänge. Schnell sein lohnt sich! Darum sind findige Kümmerer längst zu Early Birds geworden: Sie setzen sich in der Mitte der Nacht oder sehr früh morgens vor den Computer und loggen sich – zack – sofort ein, sobald das Formular online ist.
Wer sind diese Menschen, diese Early Birds, diese Kümmerer? Die selbst nicht im Rampenlicht stehen, sondern im Geheimen dafür sorgen, dass jemand anderes sein wohlverdientes Podest besteigen kann? Die sich so für ihren Verein einsetzen, dass sie ihre Bettruhe nach hinten verlegen oder ihre Schlafenszeit abbrechen? Und die doch ungenannt bleiben und im Verborgenen agieren?
#sportehrenamt
überrascht!
Save the Date:
Ab 4. November
Keine 24 Stunden hat es Anfang September gedauert, bis alle Überraschungspakete von #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT! einen Abnehmer gefunden hatten – Anfang November steht die nächste Runde an. Ab dem 4. November können wieder verdiente Ehrenamtliche nominiert werden, 250 Pakete stehen erneut zur Verfügung. Es gilt erneut das Windhundprinzip, Vereine, die schon mal teilgenommen haben, dürfen das gerne wieder tun. Und das gilt erst recht für alle Early Birds …
Nominierung unter:
Blicken wir in die Nacht.

SV Blau-Weiß Weitmar 09
Jürgens diebische Freude
„Es handelt sich ja eigentlich um eine Verschwörung“, sagt Jürgen Buschmann vom SV Blau-Weiß Weitmar 09. „Man trägt mitten in der Nacht eine Person in ein Formular ein, die von nichts weiß. Das bereitet mir eine diebische Freude. Ich zelebriere das ein bisschen.“
Jürgen war mit seiner Nominierung um fünf nach zwölf ein sehr früher Early Bird – oder ein sehr später
Kümmerer. Denn erst zu diesem Zeitpunkt hatte er die Mail des LSB wieder auf dem Schirm. „Mitternacht, typische Arbeitszeit für einen Ehrenamtler“, lacht er. Reiner Zufall. Auf den Link geklickt, ins System gekommen, weil die Aktion gerade erst live geschaltet war, ausgefüllt, fertig.
Jenseits des zeitlichen Zufalls: Dass der Verein an der Aktion zum dritten Mal teilnehmen würde, war für Jürgen ausgemachte Sache. „Eine hervorragende, nette und süße Aktion“, findet er, „und bei uns schon im Vereinsleben integriert.“ Als Geschäftsführer des 750 Mitglieder starken Bochumer Fußballvereins ist er für die Nominierungen verantwortlich und der Einzige, der weiß, wer geehrt wird. Die Geheimhaltung zahlt sich aus. Die Ehrenamtlichen fallen stets aus allen Wolken, denn es sind Menschen, die gern im Hintergrund agieren und kein Gewese um ihre Person mögen.
In diesem Jahr „traf“ es Christina Niessalla, die für den kompletten Einkauf sorgt und außerdem Koordinatorin einer Mädchenmannschaft ist. „Wenn ich die Rettung der Welt an eine Person abgeben müsste, wüsste ich, an wen“, sagt Jürgen Buschmann. Und Christina findet: „Wenn Du mich gefragt hättest, hätte ich ‚Nein‘ gesagt. Ich freue mich aber trotzdem …“.
Noch viel vor
Bei rund 90 Ehrenamtlichen kann der Verschwörer Jürgen noch viele Überraschungen planen. Der Verein setzt stark auf ehrenamtliches Engagement und tut viel für eine positive Kultur. Eine hohe Transparenz, gute Kommunikation, viel Unterstützung der Trainer*innen im Hintergrund durch den Vorstand sowie ein breites Vereinsleben tragen dazu bei, dass der SV Blau-Weiß Weitmar bei Trainer*innen begehrt ist.
Jürgen Buschmann lebt das vor: „Das Ehrenamt ist mein Hobby. Ich arbeite in einem super Umfeld und sehe direkt das Feedback.“ Mehrere Stunden täglich investiert er in den Verein. Zur Zeit bildet er sich zum Vereinsmanager C-Lizenz fort – sicher werden dort weitere Ideen für diebische Freude entstehen.
Gelungene Überraschung in Bochum: Jürgen Buschmann (l.) übergibt das #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!-Paket an Christina Niessalla
Das Büro als nächtlicher
Tatort:
Susanne Menke dreht ihr eigenes Ding.

BSG Nordwalde
Susannes konspirative Masche
Susanne Menke ist gar nicht erst ins Bett gegangen. Am Tag zuvor war Vorstandssitzung, wie immer am zweiten Dienstag im Monat. Die dauert gerne mal etwas länger. Üblicherweise schläft sie um diese Zeit längst, denn sie hat einen anspruchsvollen Vollzeitjob bei der Generalzolldirektion. Zusätzlich lenkt sie als zweite Sportwartin und Abteilungsleiterin Bosseln die sportlichen Geschicke der BSG Nordwalde im Kreis Steinfurt. Ein Thema der Vorstandssitzung war #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!. „Das startet heute um Mitternacht“, sagte sie ihren Kolleg*innen. Und: „Ich kümmere mich darum“. Gemeinsam hat der Vorstand beschlossen, wer die zu ehrende Person sein soll: Stefan, der Kassierer, lautet das einhellige Votum.
Was der Vorstand nicht weiß: Tatsächlich wird Susanne Menke in dieser Nacht jemand ganz anderen nominieren. Heiko nämlich, den ersten Vorsitzenden des Vereins. „Ein Wahnsinn, was der leistet“, sagt Susanne Menke anerkennend. Heiko Wolfenstädter hat die umfassenden Umbaumaßnahmen des Vereins, die die Geschäftsstelle samt Multifunktionsräumlichkeiten und Außenanlagen umfasste, federführend umgesetzt.
Früher Vogel für große Größen
Sein Name also wird in dieser Nacht von Susanne in das Formular eingetragen, samt seiner Konfektionsgröße für den WestLotto-Hoodie. „Da muss man schnell sein, sonst sind die großen Größen schon weg!“, weiß Susanne.
Das weiß sie aus Erfahrung, denn die aktuelle Nominierung ist bereits die dritte #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!-Runde des Vereins. Auch beim letzten Mal hatte sie jemand anderen nominiert als abgesprochen war: Mathilde nämlich, die gute Seele des Vereins, statt Thomas, dem Geschäftsführer. „Es macht mir eine solche Freude, Stillschweigen zu bewahren! Ich lasse mir ein kleines Extra und eine Rede einfallen – ich koste das richtig für mich selbst aus.“
Wahrscheinlich wird Susanne Menke mit ihrer konspirativen Masche kein viertes Mal durchkommen. Einmal, weil sich niemand mehr foppen lassen wird! Zum anderen, weil sie langsam selbst an der Reihe wäre,
geehrt zu werden. Doch den Gedanken findet sie abwegig: „Ich mache das einfach so gerne, andere Menschen zu überraschen. Das gibt mir so viel!“ Ganz selbstverständlich sei ihr Ehrenamt, meint sie: „Ich bin so erzogen worden zu helfen und zu unterstützen. Ich habe einfach Spaß daran und möchte nichts dafür haben.“
Dabei sprudelt sie über vor Ideen, wie die ohnehin familiäre Vereinskultur noch liebevoller werden kann: mit einer kleinen Bücherecke im neuen Vereinsheim, bestehend aus Spenden, beispielsweise. Oder dem persönlichen Verteilen von Einladungen. „Jeden Tag eine gute Tat, ist mein Spruch“, sagt sie. Dafür geht der Early Bird der BSG Nordwalde auch mal ganz spät ins Bett – um anderen etwas Gutes zu tun.

Anfang September ist das Erfolgsformat #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT! in die nächste Runde gegangen. Seit Beginn der Aktion wurden über 4.000 Engagierte von ihren Vereinen mit Überraschungspaketen und Konfetti-Geknalle geehrt. So funktioniert die Aktion: Bei jeder neuen Antragsphase werden um Mitternacht die Formulare freigeschaltet. Dann können sich Vereine um eines der so begehrten wie limitierten Pakete bewerben, die mit Goodies, wie zum Beispiel einem hochwertigen Hoodie, zur Verfügung gestellt von unserem Partner WestLotto, und öffentlichkeitswirksamen Accessoires gefüllt sind.
Die Vergabe geschieht nach dem Windhundprinzip, also nach der Reihenfolge der Antragseingänge. Schnell sein lohnt sich! Darum sind findige Kümmerer längst zu Early Birds geworden: Sie setzen sich in der Mitte der Nacht oder sehr früh morgens vor den Computer und loggen sich – zack – sofort ein, sobald das Formular online ist.
Wer sind diese Menschen, diese Early Birds, diese Kümmerer? Die selbst nicht im Rampenlicht stehen, sondern im Geheimen dafür sorgen, dass jemand anderes sein wohlverdientes Podest besteigen kann? Die sich so für ihren Verein einsetzen, dass sie ihre Bettruhe nach hinten verlegen oder ihre Schlafenszeit abbrechen? Und die doch ungenannt bleiben und im Verborgenen agieren?
Blicken wir in die Nacht.

SV Blau-Weiß Weitmar 09
Jürgens diebische Freude
#sportehrenamt
überrascht!
Save the Date:
Ab 4. November
Keine 24 Stunden hat es Anfang September gedauert, bis alle Überraschungspakete von #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT! einen Abnehmer gefunden hatten – Anfang November steht die nächste Runde an. Ab dem 4. November können wieder verdiente Ehrenamtliche nominiert werden, 250 Pakete stehen erneut zur Verfügung. Es gilt erneut das Windhundprinzip, Vereine, die schon mal teilgenommen haben, dürfen das gerne wieder tun. Und das gilt erst recht für alle Early Birds …
Nominierung unter:
„Es handelt sich ja eigentlich um eine Verschwörung“, sagt Jürgen Buschmann vom SV Blau-Weiß Weitmar 09. „Man trägt mitten in der Nacht eine Person in ein Formular ein, die von nichts weiß. Das bereitet mir eine diebische Freude. Ich zelebriere das ein bisschen.“
Jürgen war mit seiner Nominierung um fünf nach zwölf ein sehr früher Early Bird – oder ein sehr später Kümmerer. Denn erst zu diesem Zeitpunkt hatte er die Mail des LSB wieder auf dem Schirm. „Mitternacht, typische Arbeitszeit für einen Ehrenamtler“, lacht er. Reiner Zufall. Auf den Link geklickt, ins System gekommen, weil die Aktion gerade erst live geschaltet war, ausgefüllt, fertig.
Jenseits des zeitlichen Zufalls: Dass der Verein an der Aktion zum dritten Mal teilnehmen würde, war für Jürgen ausgemachte Sache. „Eine hervorragende, nette und süße Aktion“, findet er, „und bei uns schon im Vereinsleben integriert.“ Als Geschäftsführer des 750 Mitglieder starken Bochumer Fußballvereins ist er für die Nominierungen verantwortlich und der Einzige, der weiß, wer geehrt wird. Die Geheimhaltung zahlt sich aus. Die Ehrenamtlichen fallen stets aus allen Wolken, denn es sind Menschen, die gern im Hintergrund agieren und kein Gewese um ihre Person mögen.
In diesem Jahr „traf“ es Christina Niessalla, die für den kompletten Einkauf sorgt und außerdem Koordinatorin einer Mädchenmannschaft ist. „Wenn ich die Rettung der Welt an eine Person abgeben müsste, wüsste ich, an wen“, sagt Jürgen Buschmann. Und Christina findet: „Wenn Du mich gefragt hättest, hätte ich ‚Nein‘ gesagt. Ich freue mich aber trotzdem …“.
Noch viel vor
Bei rund 90 Ehrenamtlichen kann der Verschwörer Jürgen noch viele Überraschungen planen. Der Verein setzt stark auf ehrenamtliches Engagement und tut viel für eine positive Kultur. Eine hohe Transparenz, gute Kommunikation, viel Unterstützung der Trainer*innen im Hintergrund durch den Vorstand sowie ein breites Vereinsleben tragen dazu bei, dass der SV Blau-Weiß Weitmar bei Trainer*innen begehrt ist.
Jürgen Buschmann lebt das vor: „Das Ehrenamt ist mein Hobby. Ich arbeite in einem super Umfeld und sehe direkt das Feedback.“ Mehrere Stunden täglich investiert er in den Verein. Zur Zeit bildet er sich zum Vereinsmanager C-Lizenz fort – sicher werden dort weitere Ideen für diebische Freude entstehen.

BSG Nordwalde
Susannes konspirative Masche
Susanne Menke ist gar nicht erst ins Bett gegangen. Am Tag zuvor war Vorstandssitzung, wie immer am zweiten Dienstag im Monat. Die dauert gerne mal etwas länger. Üblicherweise schläft sie um diese Zeit längst, denn sie hat einen anspruchsvollen Vollzeitjob bei der Generalzolldirektion. Zusätzlich lenkt sie als zweite Sportwartin und Abteilungsleiterin Bosseln die sportlichen Geschicke der BSG Nordwalde im Kreis Steinfurt. Ein Thema der Vorstandssitzung war #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!. „Das startet heute um Mitternacht“, sagte sie ihren Kolleg*innen. Und: „Ich kümmere mich darum“. Gemeinsam hat der Vorstand beschlossen, wer die zu ehrende Person sein soll: Stefan, der Kassierer, lautet das einhellige Votum.
Was der Vorstand nicht weiß: Tatsächlich wird Susanne Menke in dieser Nacht jemand ganz anderen nominieren. Heiko nämlich, den ersten Vorsitzenden des Vereins. „Ein Wahnsinn, was der leistet“, sagt Susanne Menke anerkennend. Heiko Wolfenstädter hat die umfassenden Umbaumaßnahmen des Vereins, die die Geschäftsstelle samt Multifunktionsräumlichkeiten und Außenanlagen umfasste, federführend umgesetzt.
Früher Vogel für große Größen
Sein Name also wird in dieser Nacht von Susanne in das Formular eingetragen, samt seiner Konfektionsgröße für den WestLotto-Hoodie. „Da muss man schnell sein, sonst sind die großen Größen schon weg!“, weiß Susanne.
Das weiß sie aus Erfahrung, denn die aktuelle Nominierung ist bereits die dritte #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!-Runde des Vereins. Auch beim letzten Mal hatte sie jemand anderen nominiert als abgesprochen war: Mathilde nämlich, die gute Seele des Vereins, statt Thomas, dem Geschäftsführer. „Es macht mir eine solche Freude, Stillschweigen zu bewahren! Ich lasse mir ein kleines Extra und eine Rede einfallen – ich koste das richtig für mich selbst aus.“
Wahrscheinlich wird Susanne Menke mit ihrer konspirativen Masche kein viertes Mal durchkommen. Einmal, weil sich niemand mehr foppen lassen wird! Zum anderen, weil sie langsam selbst an der Reihe wäre,
geehrt zu werden. Doch den Gedanken findet sie abwegig: „Ich mache das einfach so gerne, andere Menschen zu überraschen. Das gibt mir so viel!“ Ganz selbstverständlich sei ihr Ehrenamt, meint sie: „Ich bin so erzogen worden zu helfen und zu unterstützen. Ich habe einfach Spaß daran und möchte nichts dafür haben.“
Dabei sprudelt sie über vor Ideen, wie die ohnehin familiäre Vereinskultur noch liebevoller werden kann: mit einer kleinen Bücherecke im neuen Vereinsheim, bestehend aus Spenden, beispielsweise. Oder dem persönlichen Verteilen von Einladungen. „Jeden Tag eine gute Tat, ist mein Spruch“, sagt sie. Dafür geht der Early Bird der BSG Nordwalde auch mal ganz spät ins Bett – um anderen etwas Gutes zu tun.

Gelungene Überraschung in Bochum: Jürgen Buschmann (l.) übergibt das #SPORTEHRENAMT ÜBERRASCHT!-Paket an Christina Niessalla
Das Büro als
nächtlicher Tatort:
Susanne Menke dreht ihr eigenes Ding.