Deutschland will die Spiele, Rhein-Ruhr will die Spiele: Der Bewerbungsprozess für Olympische und Paralympische Sommerspiele trifft bislang auf eine breite Zustimmung. Eine repräsentative Umfrage des WDR ergab zum Beispiel, dass 58 Prozent der Bürger*innen in Nordrhein-Westfalen die Idee unterstützen, nur 31 Prozent sind dagegen. Nun geht der DOSB den nächsten Schritt und bündelt die bisherigen Bemühungen unter dem Motto: Dafür sein ist alles!
#DafürSein
Wer die Idee von Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland unterstützen möchte, kann unter anderem in den Sozialen Medien Flagge zeigen, mit dem Hashtag #DafürSein, den der DOSB passend zu der neuen Kampagne kreiert hat.
Das Besondere daran: Unter dem Dach der neuen Kampagne werden die Aktivitäten der vier Bewerberregionen, die die erste Hürde bereits genommen und die Erfüllung der operativen Mindestanforderungen nachgewiesen haben, zusammengeführt, die Regionalität bleibt erhalten. Der Landessportbund NRW unterstützt also grundsätzlich die deutsche Bewerbung, wirbt aber insbesondere für die Bewerbung Rhein-Ruhr. Diese punktet unter anderem damit, dass schon 95 Prozent der benötigten Sportstätten existieren, dass aufgrund der Größe der Hallen und Stadien besonders viele Zuschauer (14 Millionen Tickets können verkauft werden) vor Ort dabei sein können und dass der paralympische Sport von Beginn an mitgedacht wird.
Ziel der Kampagne ist zum einen die sachliche Aufklärung, insbesondere über den sportlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen der Spiele, aber auch die emotionale Aktivierung. Aus der Bewerbung soll eine nationale Bewegung werden. Nicht nur im Sport, sondern in der ganzen Gesellschaft.
Von einer „positiven Dynamik, die ganz Deutschland guttut“, sprach NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst deswegen bereits kurz nach den Spielen von Paris mit Blick auf die Bewerbung von Rhein-Ruhr. Ähnlich wie der DOSB, der einen „Mehrwert für das ganze Land“ durch den Prozess erwartet. Sport könne einen verbindenden Charakter für die gesamte Gesellschaft bieten: „Diese Kraft will der DOSB nutzen und durch eine Olympiabewerbung nicht nur den Sport, sondern ganz Deutschland wieder in Bestform bringen.“
Zentraler Anlaufpunkt für die Kampagne und ihre Unterstützer ist eine
extra dafür erstellte Internetseite des DOSB:
Ratsbürgerentscheid
Inzwischen hat die NRW-Landesregierung ein Referendum zur Olympiabewerbung an Rhein und Ruhr angekündigt: Voraussichtlich am 19. April kommenden Jahres sollen die Bürger*innen der Städte, in denen zu diesem Zeitpunkt Wettbewerbe vorgesehen sind, darüber abstimmen. Dazu sind sogenannte Ratsbürgerentscheide geplant, die zuvor aber noch von den jeweiligen Stadträten beschlossen werden müssen. Mit einem solchen Bürgerentscheid, wie er in
§ 26 der NRW-Gemeindeordnung geregelt ist, gibt der als repräsentative Vertretung gewählte Rat seine Entscheidungsgewalt zu einem bestimmten Thema zurück an die Bevölkerung. Vorgesehen ist dabei eine Frage, die ausschließlich mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann, als angenommen gilt die Antwort, die die meisten Stimmen erhält, vorausgesetzt, genügend Stimmberechtigte haben sich beteiligt. Das sind in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern mindestens zehn Prozent, in kleineren Kommunen bis zu 20 Prozent. Wird diese Beteiligung nicht erreicht, geht die Entscheidung wieder an den Rat.
Ein möglicher Wettkampfort ist die frisch renovierte
Regattastrecke in Duisburg.
Deutschland will die Spiele, Rhein-Ruhr will die Spiele: Der Bewerbungsprozess für Olympische und Paralympische Sommerspiele trifft bislang auf eine breite Zustimmung. Eine repräsentative Umfrage des WDR ergab zum Beispiel, dass 58 Prozent der Bürger*innen in Nordrhein-Westfalen die Idee unterstützen, nur 31 Prozent sind dagegen. Nun geht der DOSB den nächsten Schritt und bündelt die bisherigen Bemühungen unter dem Motto: Dafür sein ist alles!
#DafürSein
Wer die Idee von Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland unterstützen möchte, kann unter anderem in den Sozialen Medien Flagge zeigen, mit dem Hashtag #DafürSein, den der DOSB passend zu der neuen Kampagne kreiert hat.
Das Besondere daran: Unter dem Dach der neuen Kampagne werden die Aktivitäten der vier Bewerberregionen, die die erste Hürde bereits genommen und die Erfüllung der operativen Mindestanforderungen nachgewiesen haben, zusammengeführt, die Regionalität bleibt erhalten. Der Landessportbund NRW unterstützt also grundsätzlich die deutsche Bewerbung, wirbt aber insbesondere für die Bewerbung Rhein-Ruhr. Diese punktet unter anderem damit, dass schon 95 Prozent der benötigten Sportstätten existieren, dass aufgrund der Größe der Hallen und Stadien besonders viele Zuschauer (14 Millionen Tickets können verkauft werden) vor Ort dabei sein können und dass der paralympische Sport von Beginn an mitgedacht wird.
Ziel der Kampagne ist zum einen die sachliche Aufklärung, insbesondere über den sportlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen der Spiele, aber auch die emotionale Aktivierung. Aus der Bewerbung soll eine nationale Bewegung werden. Nicht nur im Sport, sondern in der ganzen Gesellschaft.
Von einer „positiven Dynamik, die ganz Deutschland guttut“, sprach NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst deswegen bereits kurz nach den Spielen von Paris mit Blick auf die Bewerbung von Rhein-Ruhr. Ähnlich wie der DOSB, der einen „Mehrwert für das ganze Land“ durch den Prozess erwartet. Sport könne einen verbindenden Charakter für die gesamte Gesellschaft bieten: „Diese Kraft will der DOSB nutzen und durch eine Olympiabewerbung nicht nur den Sport, sondern ganz Deutschland wieder in Bestform bringen.“
Zentraler Anlaufpunkt für die Kampagne und ihre Unterstützer ist eine
extra dafür erstellte Internetseite des DOSB:
Ratsbürgerentscheid
Inzwischen hat die NRW-Landesregierung ein Referendum zur Olympiabewerbung an Rhein und Ruhr angekündigt: Voraussichtlich am 19. April kommenden Jahres sollen die Bürger*innen der Städte, in denen zu diesem Zeitpunkt Wettbewerbe vorgesehen sind, darüber abstimmen. Dazu sind sogenannte Ratsbürgerentscheide geplant, die zuvor aber noch von den jeweiligen Stadträten beschlossen werden müssen. Mit einem solchen Bürgerentscheid, wie er in
§ 26 der NRW-Gemeindeordnung geregelt ist, gibt der als repräsentative Vertretung gewählte Rat seine Entscheidungsgewalt zu einem bestimmten Thema zurück an die Bevölkerung. Vorgesehen ist dabei eine Frage, die ausschließlich mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann, als angenommen gilt die Antwort, die die meisten Stimmen erhält, vorausgesetzt, genügend Stimmberechtigte haben sich beteiligt. Das sind in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern mindestens zehn Prozent, in kleineren Kommunen bis zu 20 Prozent. Wird diese Beteiligung nicht erreicht, geht die Entscheidung wieder an den Rat.
Ein möglicher Wettkampfort ist die frisch renovierte Regattastrecke in Duisburg.
Deutschland will die Spiele, Rhein-Ruhr will die Spiele: Der Bewerbungsprozess für Olympische und Paralympische Sommerspiele trifft bislang auf eine breite Zustimmung. Eine repräsentative Umfrage des WDR ergab zum Beispiel, dass 58 Prozent der Bürger*innen in Nordrhein-Westfalen die Idee unterstützen, nur 31 Prozent sind dagegen. Nun geht der DOSB den nächsten Schritt und bündelt die bisherigen Bemühungen unter dem Motto: Dafür sein ist alles!
Das Besondere daran: Unter dem Dach der neuen Kampagne werden die Aktivitäten der vier Bewerberregionen, die die erste Hürde bereits genommen und die Erfüllung der operativen Mindestanforderungen nachgewiesen haben, zusammengeführt, die Regionalität bleibt erhalten. Der Landessportbund NRW unterstützt also grundsätzlich die deutsche Bewerbung, wirbt aber insbesondere für die Bewerbung Rhein-Ruhr. Diese punktet unter anderem damit, dass schon 95 Prozent der benötigten Sportstätten existieren, dass aufgrund der Größe der Hallen und Stadien besonders viele Zuschauer (14 Millionen Tickets können verkauft werden) vor Ort dabei sein können und dass der paralympische Sport von Beginn an mitgedacht wird.
Ziel der Kampagne ist zum einen die sachliche Aufklärung, insbesondere über den sportlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen der Spiele, aber auch die emotionale Aktivierung. Aus der Bewerbung soll eine nationale Bewegung werden. Nicht nur im Sport, sondern in der ganzen Gesellschaft.
Von einer „positiven Dynamik, die ganz Deutschland guttut“, sprach NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst deswegen bereits kurz nach den Spielen von Paris mit Blick auf die Bewerbung von Rhein-Ruhr. Ähnlich wie der DOSB, der einen „Mehrwert für das ganze Land“ durch den Prozess erwartet. Sport könne einen verbindenden Charakter für die gesamte Gesellschaft bieten: „Diese Kraft will der DOSB nutzen und durch eine Olympiabewerbung nicht nur den Sport, sondern ganz Deutschland wieder in Bestform bringen.“
Zentraler Anlaufpunkt für die Kampagne und ihre Unterstützer ist eine
extra dafür erstellte Internetseite des DOSB:
#DafürSein
Wer die Idee von Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland unterstützen möchte, kann unter anderem in den Sozialen Medien Flagge zeigen, mit dem Hashtag #DafürSein, den der DOSB passend zu der neuen Kampagne kreiert hat.
Ratsbürgerentscheid
Inzwischen hat die NRW-Landesregierung ein Referendum zur Olympiabewerbung an Rhein und Ruhr angekündigt: Voraussichtlich am 19. April kommenden Jahres sollen die Bürger*innen der Städte, in denen zu diesem Zeitpunkt Wettbewerbe vorgesehen sind, darüber abstimmen. Dazu sind sogenannte Ratsbürgerentscheide geplant, die zuvor aber noch von den jeweiligen Stadträten beschlossen werden müssen. Mit einem solchen Bürgerentscheid, wie er in § 26 der NRW-Gemeindeordnung geregelt ist, gibt der als repräsentative Vertretung gewählte Rat seine Entscheidungsgewalt zu einem bestimmten Thema zurück an die Bevölkerung. Vorgesehen ist dabei eine Frage, die ausschließlich mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann, als angenommen gilt die Antwort, die die meisten Stimmen erhält, vorausgesetzt, genügend Stimmberechtigte haben sich beteiligt. Das sind in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern mindestens zehn Prozent, in kleineren Kommunen bis zu 20 Prozent. Wird diese Beteiligung nicht erreicht, geht die Entscheidung wieder an den Rat.