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Olympia 2036 für NRW mit nachhaltigen Sportstätten und Schutzkonzepte für Sportvereine Wir im Sport Ausgabe 03 - 2025, Das Magazin des Landessportbund NRW. Editorialdesign and E-Mag Entwurfswerk

Mindestens jede 20. Schulstunde fällt an nordrhein-westfälischen Schulen ersatzlos aus, zeigen Zahlen der Landesregierung. Im Sportunterricht ist der Anteil noch mal fast doppelt so hoch – und könnte noch weiter steigen, befürchten Expert*innen. Gründe sind unter anderem der vorherrschende Fachkräftemangel, marode Sportstätten und eine oftmals mangelnde Wertschätzung und Akzeptanz des Unterrichtsfach Sport. Wenn 2026 der OGS-Rechtsanspruch kommt, dürfte sich das sogar noch einmal verstärken.


Mehr Vernetzung von Vereins- und Schulsport


Ein Problem, das die „Qualitätsoffensive Schulsport“ in den Fokus rücken will – und auch gleich Lösungsvorschläge mitliefert. Das Positionspapier „Sportbezogene Berufsbiografien stärken“ fordert unter anderem mehr Studienplätze für Sportlehrer*innen, eine bessere Qualifizierung von Quereinsteigern und mehr Vernetzung von Vereins- und Schulsport. Um junge Menschen früh für sportbezogene Berufe zu begeistern, fordert es darüber hinaus Initiativen, um diese als Übungsleiter*in, Betreuer*in oder Trainer*in zu gewinnen. Wer in jungen Jahren den Spaß an der Anleitung von Sportangeboten entdeckt, wird diesen Weg im späteren Berufsleben fortsetzen – und zum Beispiel Sportlehrer*in werden, so die Hoffnung.

„Wir müssen jetzt aufstehen und sagen: Das kann so nicht weitergehen“, beschreibt Laura Hantke die Motivation hinter dem Positionspapier. Die stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend NRW ist selbst das beste Beispiel dafür, wie es laufen kann: Los ging es für sie mit einer Ausbildung zur Sporthelferin an ihrer Schule, weiter mit ehrenamtlichem Engagement beim Kreissportbund und bei der Landessportjugend, schließlich entschied sie sich, Lehrerin zu werden.

Dabei könnten sich Vereine und Schulen gegenseitig helfen, sagt Laura Hantke – und so voneinander profitieren, wenn sie ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln. So ist es auch in der Qualitätsoffensive Schulsport mit ihren sehr unterschiedlichen Mitgliedern. Die Organisationen betrachteten die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln, seien sich aber in der Problemstellung einig: „Trotz unterschiedlicher Sichtweisen und Perspektiven haben alle ein Interesse daran, ein bewegtes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in NRW möglich zu machen.“

Mit einem Positionspapier wendet sich Qualitätsoffensive Schulsport* gegen den Mangel an pädagogischen Fach­personal im Bereich Bewegung und Sport an Schulen in NRW. Gemeinsam plädieren die Mitglieder unter anderem dafür, junge Menschen früh für solche sportbezogenen Tätigkeiten zu begeistern und kontinuierlich auf ihrem Karriereweg zu begleiten

Früh übt sich gegen
den FachkrÄftemangel

  • *In der Qualitätsoffensive Schulsport NRW sind
    sechs Partner*innen zusammengeschlossen:
  • Deutscher Sportlehrerverband NRW
  • Unfallkasse NRW
  • Fakultätentag Sportwissenschaft NRW
  • Forschungsverbund Kinder- und Jugendsport NRW
  • Sportjugend NRW
  • Landessportbund NRW
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Wer früh den Spaß an der Anleitung von Sportangeboten entdeckt, wird diesen Weg im späteren Berufsleben fortsetzen – und zum Beispiel Sportlehrer*in werden, so die Hoffnung

  • die Einstiegsqualifikation Sporthelfer*innen
    qualitativ wie quantitativ ausbauen
  • Freiwilligendienste im Sport sichern und Freiwilligendienstleistenden den Übergang in sportbezogene Studiengänge erleichtern
  • die Offensive zur Gewinnung von Übungs­leiter*innen auch nach der Corona­pandemie fortsetzen
  • Übungsleiter*innen für den Schulsport qualifizieren
  • ein Qualifizierungssystem für den
    Ganztag schaffen
  • eine Grundqualifikation „Bewegung, Spiel und Sport“ für alle pädagogischen Fach- und Lehrkräfte in NRW verankern
  • die Kapazitäten für das Lehramt Sport ausbauen
  • Weiterbildungsstudiengänge für die
    Konzeption und Koordination von
    Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten
    im kommunalen Raum einrichten


Konkret schlägt das Positionspapier vor:

Group Jugend Text Sven Schlickowey // Fotos © LSB NRW / Andrea Bowinkelmann
 
 
Olympia 2036 für NRW mit nachhaltigen Sportstätten und Schutzkonzepte für Sportvereine Wir im Sport Ausgabe 03 - 2025, Das Magazin des Landessportbund NRW. Editorialdesign and E-Mag Entwurfswerk

Mindestens jede 20. Schulstunde fällt an nordrhein-westfälischen Schulen ersatzlos aus, zeigen Zahlen der Landesregierung. Im Sportunterricht ist der Anteil noch mal fast doppelt so hoch – und könnte noch weiter steigen, befürchten Expert*innen. Gründe sind unter anderem der vorherrschende Fachkräftemangel, marode Sportstätten und eine oftmals mangelnde Wertschätzung und Akzeptanz des Unterrichtsfach Sport. Wenn 2026 der OGS-Rechtsanspruch kommt, dürfte sich das sogar noch einmal verstärken.


Mehr Vernetzung von Vereins- und Schulsport


Ein Problem, das die „Qualitätsoffensive Schulsport“ in den Fokus rücken will – und auch gleich Lösungsvorschläge mitliefert. Das Positionspapier „Sportbezogene Berufsbiografien stärken“ fordert unter anderem mehr Studienplätze für Sportlehrer*innen, eine bessere Qualifizierung von Quereinsteigern und mehr Vernetzung von Vereins- und Schulsport. Um junge Menschen früh für sportbezogene Berufe zu begeistern, fordert es darüber hinaus Initiativen, um diese als Übungsleiter*in, Betreuer*in oder Trainer*in zu gewinnen. Wer in jungen Jahren den Spaß an der Anleitung von Sportangeboten entdeckt, wird diesen Weg im späteren Berufsleben fortsetzen – und zum Beispiel Sportlehrer*in werden, so die Hoffnung.

„Wir müssen jetzt aufstehen und sagen: Das kann so nicht weitergehen“, beschreibt Laura Hantke die Motivation hinter dem Positionspapier. Die stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend NRW ist selbst das beste Beispiel dafür, wie es laufen kann: Los ging es für sie mit einer Ausbildung zur Sporthelferin an ihrer Schule, weiter mit ehrenamtlichem Engagement beim Kreissportbund und bei der Landessportjugend, schließlich entschied sie sich, Lehrerin zu werden.

Dabei könnten sich Vereine und Schulen gegenseitig helfen, sagt Laura Hantke – und so voneinander profitieren, wenn sie ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln. So ist es auch in der Qualitätsoffensive Schulsport mit ihren sehr unterschiedlichen Mitgliedern. Die Organisationen betrachteten die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln, seien sich aber in der Problemstellung einig: „Trotz unterschiedlicher Sichtweisen und Perspektiven haben alle ein Interesse daran, ein bewegtes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in NRW möglich zu machen.“

Mit einem Positionspapier wendet sich Qualitätsoffensive Schulsport* gegen den Mangel an pädagogischen Fach­personal im Bereich Bewegung und Sport an Schulen in NRW. Gemeinsam plädieren die Mitglieder unter anderem dafür, junge Menschen früh für solche sportbezogenen Tätigkeiten zu begeistern und kontinuierlich auf ihrem Karriereweg zu begleiten

Früh übt sich
gegen den
FachkrÄftemangel

  • *In der Qualitätsoffensive Schulsport NRW sind sechs Partner*innen zusammengeschlossen:
  • Deutscher Sportlehrerverband NRW
  • Unfallkasse NRW
  • Fakultätentag Sportwissenschaft NRW
  • Forschungsverbund Kinder- und Jugendsport NRW
  • Sportjugend NRW
  • Landessportbund NRW
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Wer früh den Spaß an der Anleitung von Sportangeboten entdeckt, wird diesen Weg im späteren Berufsleben fortsetzen – und zum Beispiel Sportlehrer*in werden, so die Hoffnung

  • die Einstiegsqualifikation Sporthelfer*innen
    qualitativ wie quantitativ ausbauen
  • Freiwilligendienste im Sport sichern und Freiwilligendienstleistenden den Übergang in sportbezogene Studiengänge erleichtern
  • die Offensive zur Gewinnung von Übungs­leiter*innen auch nach der Corona­pandemie fortsetzen
  • Übungsleiter*innen für den Schulsport qualifizieren
  • ein Qualifizierungssystem für den
    Ganztag schaffen
  • eine Grundqualifikation „Bewegung, Spiel und Sport“ für alle pädagogischen Fach- und Lehrkräfte in NRW verankern
  • die Kapazitäten für das Lehramt Sport ausbauen
  • Weiterbildungsstudiengänge für die
    Konzeption und Koordination von
    Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten im kommunalen Raum einrichten



Konkret schlägt das Positionspapier vor:

Group Jugend Text Sven Schlickowey // Fotos © LSB NRW / Andrea Bowinkelmann
 
 
Olympia 2036 für NRW mit nachhaltigen Sportstätten und Schutzkonzepte für Sportvereine Wir im Sport Ausgabe 03 - 2025, Das Magazin des Landessportbund NRW. Editorialdesign and E-Mag Entwurfswerk

Mindestens jede 20. Schulstunde fällt an nordrhein-westfälischen Schulen ersatzlos aus, zeigen Zahlen der Landesregierung. Im Sportunterricht ist der Anteil noch mal fast doppelt so hoch – und könnte noch weiter steigen, befürchten Expert*innen. Gründe sind unter anderem der vorherrschende Fachkräftemangel, marode Sportstätten und eine oftmals mangelnde Wertschätzung und Akzeptanz des Unterrichtsfach Sport. Wenn 2026 der OGS-Rechtsanspruch kommt, dürfte sich das sogar noch einmal verstärken.


Mehr Vernetzung von Vereins- und Schulsport


Ein Problem, das die „Qualitätsoffensive Schulsport“ in den Fokus rücken will – und auch gleich Lösungsvorschläge mitliefert. Das Positionspapier „Sportbezogene Berufsbiografien stärken“ fordert unter anderem mehr Studienplätze für Sportlehrer*innen, eine bessere Qualifizierung von Quereinsteigern und mehr Vernetzung von Vereins- und Schulsport. Um junge Menschen früh für sportbezogene Berufe zu begeistern, fordert es darüber hinaus Initiativen, um diese als Übungsleiter*in, Betreuer*in oder Trainer*in zu gewinnen. Wer in jungen Jahren den Spaß an der Anleitung von Sportangeboten entdeckt, wird diesen Weg im späteren Berufsleben fortsetzen – und zum Beispiel Sportlehrer*in werden, so die Hoffnung.

„Wir müssen jetzt aufstehen und sagen: Das kann so nicht weitergehen“, beschreibt Laura Hantke die Motivation hinter dem Positionspapier. Die stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend NRW ist selbst das beste Beispiel dafür, wie es laufen kann: Los ging es für sie mit einer Ausbildung zur Sporthelferin an ihrer Schule, weiter mit ehrenamtlichem Engagement beim Kreissportbund und bei der Landessportjugend, schließlich entschied sie sich, Lehrerin zu werden.

Dabei könnten sich Vereine und Schulen gegenseitig helfen, sagt Laura Hantke – und so voneinander profitieren, wenn sie ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln. So ist es auch in der Qualitätsoffensive Schulsport mit ihren sehr unterschiedlichen Mitgliedern. Die Organisationen betrachteten die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln, seien sich aber in der Problemstellung einig: „Trotz unterschiedlicher Sichtweisen und Perspektiven haben alle ein Interesse daran, ein bewegtes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in NRW möglich zu machen.“

Mit einem Positionspapier wendet sich Qualitätsoffensive Schulsport* gegen den Mangel an pädagogischen Fach­personal im Bereich Bewegung und Sport an Schulen in NRW. Gemeinsam plädieren die Mitglieder unter anderem dafür, junge Menschen früh für solche sportbezogenen Tätigkeiten zu begeistern und kontinuierlich auf ihrem Karriereweg zu begleiten

Früh übt sich
gegen den
FachkrÄftemangel

  • *In der Qualitätsoffensive Schulsport NRW sind
    sechs Partner*innen zusammengeschlossen:
  • Deutscher Sportlehrerverband NRW
  • Unfallkasse NRW
  • Fakultätentag Sportwissenschaft NRW
  • Forschungsverbund Kinder- und Jugendsport NRW
  • Sportjugend NRW
  • Landessportbund NRW
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Wer früh den Spaß an der Anleitung von Sportangeboten entdeckt, wird diesen Weg im späteren Berufsleben fortsetzen – und zum Beispiel Sportlehrer*in werden, so die Hoffnung

  • die Einstiegsqualifikation Sporthelfer*innen
    qualitativ wie quantitativ ausbauen
  • Freiwilligendienste im Sport sichern und Freiwilligendienstleistenden den Übergang in sportbezogene Studiengänge erleichtern
  • die Offensive zur Gewinnung von Übungs­leiter*innen auch nach der Corona­pandemie fortsetzen
  • Übungsleiter*innen für den Schulsport qualifizieren
  • ein Qualifizierungssystem für den
    Ganztag schaffen
  • eine Grundqualifikation „Bewegung, Spiel und Sport“ für alle pädagogischen Fach- und Lehrkräfte in NRW verankern
  • die Kapazitäten für das Lehramt Sport ausbauen
  • Weiterbildungsstudiengänge für die
    Konzeption und Koordination von
    Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten
    im kommunalen Raum einrichten


Konkret schlägt das Positionspapier vor:

Die Collage zeigt links ein Bild mit Sporthelfer und rechts eine Sportlehrerin. Verbunden sind die beiden Bilder ber einen Pfeil. Es dr ckt die Hoffnung aus das viele Sporthelfer sp ter im Sport arbeiten Jugend Text Sven Schlickowey // Fotos © LSB NRW / Andrea Bowinkelmann