Mit- statt nebeneinander
Sportvereine und informeller Sport
Angebote von Sportvereinen, die auch oder vor allem Nicht-Mitgliedern offenstehen, gibt es schon lange. Eine Erhebung zeigt nun, dass diese hunderttausendfach genutzt werden. Das könnte den Blick auf den organisierten Sport verändern.
Die Sportvereine in NRW bewegen Millionen – und offenbar sogar noch deutlich mehr, als bei Ihnen Mitglied sind. Eine aktuelle Auswertung zeigt: Allein an vier großen Angebotsarten, die auch Nicht-Mitgliedern offenstehen, nahmen zuletzt fast 868.000 Menschen ohne Vereinsmitgliedschaft teil.
Dieser vereinsungebundene Sport, informeller Sport genannt, bringt auch die in Bewegung, die sich nicht dauerhaft an einen Verein binden wollen. Mit Vorbereitungsterminen fürs Sportabzeichen zum Beispiel, aber auch Sport im Park, Kursen und Rehasport.
Erhoben hat die Daten der Landessportbund NRW, der sich dafür einsetzt, dass organisierter und informeller Sport nicht nur nebeneinander existieren, sondern voneinander profitieren.
Quer durch alle Sportarten
Grundlage dafür sei zunächst gewesen, die vielfältigen Leistungen der Vereine für Nichtmitglieder systematisch zu erheben, berichtet Carina Kuhnt vom LSB. So habe man nicht nur die große Zahl der Teilnehmenden festgestellt, sondern auch, dass sich die Angebote quer durch alle Sportarten ziehen: „Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Individual- oder Mannschaftssportarten handelt.“
Die Datenlage soll nun weiter vertieft werden, zum Beispiel durch zusätzliche Fragen in der jährlichen Bestandserhebung. So habe man in diesem Jahr erstmalig auf freiwilliger Basis die Vereine nach Teilnehmenden ohne Mitgliedschaft im Rahmen ihrer Kurssysteme gefragt. Diese erweiterte Wissensbasis habe das Potenzial, den Blick auf den Vereinssport nachhaltig zu verändern. Denn bisher würden Vereine und Verbände ja vor allem anhand ihrer Mitgliederzahlen bewertet.
„Die Ergebnisse der Zusatzfrage deuten nun darauf hin, dass diese Bewertung mindestens hinterfragt werden muss“, sagt Carina Kuhnt: Der Nutzen von Sportvereinen, nicht nur als Ort der Bewegung, wirke ganz offenbar nicht nur für deren Mitglieder, sondern für viele hunderttausend Menschen mehr.
Mit- statt
nebeneinander
Sportvereine und
informeller Sport
Angebote von Sportvereinen, die auch oder vor allem Nicht-Mitgliedern offenstehen, gibt es schon lange. Eine Erhebung zeigt nun, dass diese hunderttausendfach genutzt werden. Das könnte den Blick auf den organisierten Sport verändern.
Die Sportvereine in NRW bewegen Millionen – und offenbar sogar noch deutlich mehr, als bei Ihnen Mitglied sind. Eine aktuelle Auswertung zeigt: Allein an vier großen Angebotsarten, die auch Nicht-Mitgliedern offenstehen, nahmen zuletzt fast 868.000 Menschen ohne Vereinsmitgliedschaft teil.
Dieser vereinsungebundene Sport, informeller Sport genannt, bringt auch die in Bewegung, die sich nicht dauerhaft an einen Verein binden wollen. Mit Vorbereitungsterminen fürs Sportabzeichen zum Beispiel, aber auch Sport im Park, Kursen und Rehasport. Erhoben hat die Daten der Landessportbund NRW, der sich dafür einsetzt, dass organisierter und informeller Sport nicht nur nebeneinander existieren, sondern voneinander profitieren.
Quer durch alle Sportarten
Grundlage dafür sei zunächst gewesen, die vielfältigen Leistungen der Vereine für Nichtmitglieder systematisch zu erheben, berichtet Carina Kuhnt vom LSB. So habe man nicht nur die große Zahl der Teilnehmenden festgestellt, sondern auch, dass sich die Angebote quer durch alle Sportarten ziehen: „Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Individual- oder Mannschaftssportarten handelt.“
Die Datenlage soll nun weiter vertieft werden, zum Beispiel durch zusätzliche Fragen in der jährlichen Bestandserhebung. So habe man in diesem Jahr erstmalig auf freiwilliger Basis die Vereine nach Teilnehmenden ohne Mitgliedschaft im Rahmen ihrer Kurssysteme gefragt. Diese erweiterte Wissensbasis habe das Potenzial, den Blick auf den Vereinssport nachhaltig zu verändern. Denn bisher würden Vereine und Verbände ja vor allem anhand ihrer Mitgliederzahlen bewertet.
„Die Ergebnisse der Zusatzfrage deuten nun darauf hin, dass diese Bewertung mindestens hinterfragt werden muss“, sagt Carina Kuhnt: Der Nutzen von Sportvereinen, nicht nur als Ort der Bewegung, wirke ganz offenbar nicht nur für deren Mitglieder, sondern für viele hunderttausend Menschen mehr.
Mit- statt nebeneinander
Sportvereine und informeller Sport
Angebote von Sportvereinen, die auch oder vor allem Nicht-Mitgliedern offenstehen, gibt es schon lange. Eine Erhebung zeigt nun, dass diese hunderttausendfach genutzt werden. Das könnte den Blick auf den organisierten Sport verändern.
Die Sportvereine in NRW bewegen Millionen – und offenbar sogar noch deutlich mehr, als bei Ihnen Mitglied sind. Eine aktuelle Auswertung zeigt: Allein an vier großen Angebotsarten, die auch Nicht-Mitgliedern offenstehen, nahmen zuletzt fast 868.000 Menschen ohne Vereinsmitgliedschaft teil.
Dieser vereinsungebundene Sport, informeller Sport genannt, bringt auch die in Bewegung, die sich nicht dauerhaft an einen Verein binden wollen. Mit Vorbereitungsterminen fürs Sportabzeichen zum Beispiel, aber auch Sport im Park, Kursen und Rehasport. Erhoben hat die Daten der Landessportbund NRW, der sich dafür einsetzt, dass organisierter und informeller Sport nicht nur nebeneinander existieren, sondern voneinander profitieren.
Quer durch alle Sportarten
Grundlage dafür sei zunächst gewesen, die vielfältigen Leistungen der Vereine für Nichtmitglieder systematisch zu erheben, berichtet Carina Kuhnt vom LSB. So habe man nicht nur die große Zahl der Teilnehmenden festgestellt, sondern auch, dass sich die Angebote quer durch alle Sportarten ziehen: „Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Individual- oder Mannschaftssportarten handelt.“
Die Datenlage soll nun weiter vertieft werden, zum Beispiel durch zusätzliche Fragen in der jährlichen Bestandserhebung. So habe man in diesem Jahr erstmalig auf freiwilliger Basis die Vereine nach Teilnehmenden ohne Mitgliedschaft im Rahmen ihrer Kurssysteme gefragt. Diese erweiterte Wissensbasis habe das Potenzial, den Blick auf den Vereinssport nachhaltig zu verändern. Denn bisher würden Vereine und Verbände ja vor allem anhand ihrer Mitgliederzahlen bewertet.
„Die Ergebnisse der Zusatzfrage deuten nun darauf hin, dass diese Bewertung mindestens hinterfragt werden muss“, sagt Carina Kuhnt: Der Nutzen von Sportvereinen, nicht nur als Ort der Bewegung, wirke ganz offenbar nicht nur für deren Mitglieder, sondern für viele hunderttausend Menschen mehr.